Schlafittchen

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ʃlaˈfɪtçən]  

Silbentrennung

Schla‧fitt‧chen (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Stelle auf der Hinterseite des Körpers, an der ein Mensch oder Tier gefasst wird; Kragen am Hemd oder der Jacke; Zipfel am Rock oder Ärmel.

Begriffsursprung

Bildung zur Zusammensetzung „Schla[g]fittich“ im Frühneuhochdeutschen, die sich ursprünglich auf die Schwungfedern von Enten- und Gänseflügeln bezieht.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Schlafittchendie Schlafittchen
Genitivdes Schlafittchensder Schlafittchen
Dativdem Schlafittchenden Schlafittchen
Akkusativdas Schlafittchendie Schlafittchen

Anderes Wort für Schla­fitt­chen (Synonyme)

Genick:
hinterer Bereich des Halses, die Halswirbelsäule
Hals:
gegenüber anderen Bestandteilen oder Bereichen eines Objekts dünnerer Teil
Körperteil, Verbindung von Kopf und Rumpf
Nacken:
der dorsale (rückseitige) Teil des Halses, das Genick

Beispielsätze

  • Er war schon auf dem Weg ins Büro, aber da habe ich ihn doch gerade noch am Schlafittchen erwischt.

  • Tom nimmt Maria am Schlafittchen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Denn als hielte mich ein Riese am Schlafittchen, steht das Auto fast von jetzt auf gleich.

  • Prompt wurde der verdutzte Wengoborski unter Zeugen vom Trainer Christos Tzekos am Schlafittchen gepackt und an eine Sprossenwand gedrückt.

  • Der Bürgermeister wurde zufällig Zeuge des Streits: "Als ich sah, wie er die Frau am Schlafittchen packte, bin ich dazwischen gegangen.

Was reimt sich auf Schla­fitt­chen?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Schla­fitt­chen be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × C, 2 × H, 2 × T, 1 × A, 1 × E, 1 × F, 1 × I, 1 × L, 1 × N & 1 × S

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × C, 2 × H, 2 × T, 1 × F, 1 × L, 1 × N, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem A und zwei­ten T mög­lich.

Das Alphagramm von Schla­fitt­chen lautet: ACCEFHHILNSTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Leip­zig
  5. Aachen
  6. Frank­furt
  7. Ingel­heim
  8. Tü­bin­gen
  9. Tü­bin­gen
  10. Chem­nitz
  11. Ham­burg
  12. Essen
  13. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Lud­wig
  5. Anton
  6. Fried­rich
  7. Ida
  8. Theo­dor
  9. Theo­dor
  10. Cäsar
  11. Hein­reich
  12. Emil
  13. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Lima
  5. Alfa
  6. Fox­trot
  7. India
  8. Tango
  9. Tango
  10. Char­lie
  11. Hotel
  12. Echo
  13. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄ ▄
  12. ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort.

Schlafittchen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schla­fitt­chen kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Häufige Rechtschreibfehler

  • Schlawittchen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schlafittchen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Schlafittchen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 7036689. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Duden Online
  2. bz, 01.09.2001
  3. Berliner Zeitung 1997
  4. Die Zeit 1995