Prävalenz

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [pʁɛvaˈlɛnt͡s]

Silbentrennung

Prävalenz

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Von spätlateinisch praevalentia „(das) Vorherrschen“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Prävalenz
Genitivdie Prävalenz
Dativder Prävalenz
Akkusativdie Prävalenz

Anderes Wort für Prä­va­lenz (Synonyme)

Krankheitshäufigkeit
Überhandnehmen
Vorherrschen
weite Verbreitung

Beispielsätze

  • In der Kalenderwoche 36 hätte die Prävalenz bei 1,2 % gelegen, was auf einen langsamen, aber kontinuierlichen Anstieg hindeute.

  • Dies könnte die hohe Prävalenz von metabolischen Störungen in den Industrienationen mit erklären.

  • Man nennt solche Werte die Prävalenz.

  • Offensichtlich ging die Prävalenz in Wuhan gegen 0 (in Worten Null).

  • Seit den 80er- und 90er-Jahren hat sich der Anteil adipöser Kinder und Jugendlicher auf eine Prävalenz von 6 % verdreifacht.

  • Die Prävalenz von HSV-2-Infektionen ist mit 10 bis 60% relativ hoch.

  • Zu bemerken ist auch, dass bei Frauen mit Thoraxschmerzen die Prävalenz einer KHK geringer ist als bei Männern.

  • Das Ergebnis war eine U-förmige Kurve der Prävalenz in Abhängigkeit vom Gestationsalter.

  • Ab diesem Alterverdoppelt sich die Prävalenz von Demenz mit jedem fünften weiterenLebensjahr.

  • Die Forscher vermuten deshalb, dass es sich bei MMTV um ein "humanes Brustkrebsvirus mit unterschiedlicher, geografischer Prävalenz" handle.

  • In den letzten Jahren hat sich die Prävalenz in Kalifornien von 1: 10 000 auf 1: 150 erhöht.

Wortbildungen

  • Prävalenzeinbildung

Übersetzungen

Was reimt sich auf Prä­va­lenz?

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Prä­va­lenz be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × Ä, 1 × E, 1 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × V & 1 × Z

  • Vokale: 1 × A, 1 × Ä, 1 × E
  • Konsonanten: 1 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × V, 1 × Z
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem Ä und A mög­lich.

Das Alphagramm von Prä­va­lenz lautet: AÄELNPRVZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Ros­tock
  3. Umlaut-Aachen
  4. Völk­lingen
  5. Aachen
  6. Leip­zig
  7. Essen
  8. Nürn­berg
  9. Zwickau

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Richard
  3. Ärger
  4. Vik­tor
  5. Anton
  6. Lud­wig
  7. Emil
  8. Nord­pol
  9. Zacharias

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Romeo
  3. Alfa
  4. Echo
  5. Vic­tor
  6. Alfa
  7. Lima
  8. Echo
  9. Novem­ber
  10. Zulu

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort.

Prävalenz

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Prä­va­lenz kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Prävalenz. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Prävalenz. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. aerzteblatt.de, 29.09.2022
  3. aerzteblatt.de, 23.01.2020
  4. focus.de, 23.12.2020
  5. freitag.de, 16.10.2020
  6. stern.de, 20.06.2016
  7. cordis.europa.eu, 28.12.2013
  8. aerztezeitung.de, 15.02.2010
  9. aerzteblatt.de, 01.09.2010
  10. de.news.yahoo.com, 21.09.2009
  11. welt.de, 13.07.2004
  12. heise.de, 23.06.2003