Portiere

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ pɔʁˈti̯eːʁə ]

Silbentrennung

Einzahl:Portiere
Mehrzahl:Portieren

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Portiere wurde vom gleichbedeutenden französischen portière ins Deutsche übernommen. Die Form portière kommt zuerst im Mittelfranzösischen vor und stellt eine Bildung zum (alt)französischen porte ‚Tür, Tor‘ und zum lateinischen porta ‚Zugang, Tor‘ dar. Im Deutschen ist Portiere seit der Mitte des 19. Jahrhunderts verbreitet, lässt sich vereinzelt aber auch schon in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts nachweisen.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Portieredie Portieren
Genitivdie Portiereder Portieren
Dativder Portiereden Portieren
Akkusativdie Portieredie Portieren

Anderes Wort für Por­ti­e­re (Synonyme)

Kutschenschlag:
Tür einer Kutsche
Wagentür:
Tür eines Kraftfahrzeugs, einer Kutsche oder dergleichen

Beispielsätze

Magnus schlug die dunkle Portiere zurück, um Emilie den Blick auf die dahinter liegende Kammer zu ermöglichen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Zum Portieren sollte wenig Aufwand nötig sein, da auch ein Skript bereitsteht, das die meisten Arbeit übernimmt.

  • Anfängliche Interviews sagten ja, dass man erst die PS3-Fassung entwickelt und dann mit dem Portieren anfängt.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Filzportiere

Übersetzungen

Was reimt sich auf Por­ti­e­re?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Por­ti­e­re be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × R, 1 × I, 1 × O, 1 × P & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × P, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten R, I und ers­ten E mög­lich. Im Plu­ral Por­ti­e­ren an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Por­ti­e­re lautet: EEIOPRRT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Offen­bach
  3. Ros­tock
  4. Tü­bin­gen
  5. Ingel­heim
  6. Essen
  7. Ros­tock
  8. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Otto
  3. Richard
  4. Theo­dor
  5. Ida
  6. Emil
  7. Richard
  8. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Oscar
  3. Romeo
  4. Tango
  5. India
  6. Echo
  7. Romeo
  8. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort Por­ti­e­re (Sin­gu­lar) bzw. 13 Punkte für Por­ti­e­ren (Plural).

Portiere

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Por­ti­e­re kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Portiere. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Portiere. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
  2. golem.de, 30.08.2012
  3. gameswelt.de, 16.06.2009