Bonbonniere

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [bõbɔˈni̯eːʁə]

Silbentrennung

Bonbonniere (Mehrzahl:Bonbonnieren)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Ende des 18. Jahrhunderts von gleichbedeutend französisch bonbonnière entlehnt

Alternative Schreibweise

  • Bonboniere (Nbf.)

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Bonbonnieredie Bonbonnieren
Genitivdie Bonbonniereder Bonbonnieren
Dativder Bonbonniereden Bonbonnieren
Akkusativdie Bonbonnieredie Bonbonnieren

Anderes Wort für Bon­bon­nie­re (Synonyme)

Bomboniera (ital.)
Bonbonschale
Weibsdose (ugs.)

Sinnverwandte Wörter

Pra­li­nen­schach­tel:
eine Schachtel, in der Pralinen enthalten sind

Beispielsätze

Die Jazzgeschichte ist für ihn eine Bonbonniere, aus der er sich die geschmackvollsten Häppchen heraus sucht und aneignet.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Bon­bon­nie­re?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Bon­bon­nie­re be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × N, 2 × B, 2 × E, 2 × O, 1 × I & 1 × R

  • Vokale: 2 × E, 2 × O, 1 × I
  • Konsonanten: 3 × N, 2 × B, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, zwei­ten N und ers­ten E mög­lich. Im Plu­ral Bon­bon­nie­ren an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Bon­bon­nie­re lautet: BBEEINNNOOR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Offen­bach
  3. Nürn­berg
  4. Ber­lin
  5. Offen­bach
  6. Nürn­berg
  7. Nürn­berg
  8. Ingel­heim
  9. Essen
  10. Ros­tock
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Otto
  3. Nord­pol
  4. Berta
  5. Otto
  6. Nord­pol
  7. Nord­pol
  8. Ida
  9. Emil
  10. Richard
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Oscar
  3. Novem­ber
  4. Bravo
  5. Oscar
  6. Novem­ber
  7. Novem­ber
  8. India
  9. Echo
  10. Romeo
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Bon­bon­nie­re (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Bon­bon­nie­ren (Plural).

Bonbonniere

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bon­bon­nie­re kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Bonbonniere. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Bonbonniere. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
  2. Wolfgang Pfeifer (Leitungs): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. ISBN 3-423-03358-4
  3. fr-aktuell.de, 19.11.2004