Maniok

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ maˈni̯ɔk ]

Silbentrennung

Einzahl:Maniok
Mehrzahl:Manioks

Begriffsursprung

Das Wort wurde über französisch manioc aus spanisch mandioca entlehnt, das seinerseits dem Tupí-Wort mãdiʻog entstammt.

Alternative Schreibweise

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Maniokdie Manioks
Genitivdes Manioksder Manioks
Dativdem Maniokden Manioks
Akkusativden Maniokdie Manioks

Anderes Wort für Ma­ni­ok (Synonyme)

Cassava
Kassave
Mandi'o
Mandioca
Manihot
Manihot esculenta (fachspr., griechisch, lat.)
Maniokknolle
Yuca

Beispielsätze

  • Manioks können wie Salzkartoffeln zubereitet oder zu Mehl gemahlen werden.

  • Maniok stammt aus Südamerika und ist nur als Kulturpflanze bekannt.

  • Dieser Maniok ist zart und lecker.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Zu essen gab es meist nur selbst angebauten Maniok oder das Fleisch von Affen und Tapiren, die sie auf der Jagd erlegten.

  • Sie zieht Maniok aus der Erde.

  • Heute früh kann man ohnehin weder Reis noch Fisch auftreiben oder Fufu, eine zu Knödeln geformte Mischung aus Yams und Maniok.

  • "Dort gibt es nur Mais, ich will aber lieber Maniok essen", sagte eine alte Frau, die sich nach ihrer üblichen Nahrung sehnte.

  • Ukot-Palmen und Kürbisse, die die Befeuchtung des Gebiets regulierten, waren abgeholzt, stattdessen Mais und Maniok angebaut worden.

  • Um das Dorf herum sind kleine Parzellen mit verschiedenen Kulturen mit Bananen, Mais, Maniok, Zuckerrohr und Früchten aller Art angelegt.

  • In den Vorgärten ziehen die Bewohner Maniok und Bananen, aus den Hinterhöfen hört man das Quieken junger Schweine.

Wortbildungen

  • Maniokbrei
  • Maniokfeld
  • Maniokknolle
  • Maniokmehl
  • Maniokstärke
  • Maniokwurzel

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Bitterer Maniok
  • Mandioka
  • Süßer Maniok
  • Tapioka

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ma­ni­ok?

Anagramme

  • .konami

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Ma­ni­ok be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × I, 1 × K, 1 × M, 1 × N & 1 × O

  • Vokale: 1 × A, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × K, 1 × M, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem A und I mög­lich. Im Plu­ral Ma­ni­oks an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ma­ni­ok lautet: AIKMNO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Aachen
  3. Nürn­berg
  4. Ingel­heim
  5. Offen­bach
  6. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Anton
  3. Nord­pol
  4. Ida
  5. Otto
  6. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Alfa
  3. Novem­ber
  4. India
  5. Oscar
  6. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort Ma­ni­ok (Sin­gu­lar) bzw. 13 Punkte für Ma­ni­oks (Plural).

Maniok

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ma­ni­ok kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Maniok. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Maniok. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 8825785. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  3. Duden Online
  4. Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603
  5. spiegel.de, 24.06.2015
  6. sueddeutsche.de, 12.02.2005
  7. Die Zeit (08/2004)
  8. bz, 22.01.2002
  9. Berliner Zeitung 1999
  10. Tagesspiegel 1999
  11. Die Zeit 1995