Liebesgöttin

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈliːbəsˌɡœtɪn]

Silbentrennung

Liebesgöttin (Mehrzahl:Liebesgöttinnen)

Definition bzw. Bedeutung

Göttin der Liebe

Begriffsursprung

Ableitung (speziell Motion, Movierung) von Liebesgott mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in.

Männliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Liebesgöttindie Liebesgöttinnen
Genitivdie Liebesgöttinder Liebesgöttinnen
Dativder Liebesgöttinden Liebesgöttinnen
Akkusativdie Liebesgöttindie Liebesgöttinnen

Anderes Wort für Lie­bes­göt­tin (Synonyme)

(du) Traum meiner schlaflosen Nächte (ugs., ironisch)
Aphrodite (griechisch):
Mythologie: griechische Göttin der Liebe und Schönheit
Augenstern (geh.):
für „Liebling“
für „Pupille“
Babe (ugs., engl.)
Baby (ugs., engl.):
im übertragenen Sinne: Kind im Allgemeinen, in Zusammensetzungen auch für: Tierjunges
Kind, das sich noch im ersten Lebensjahr befindet
Bärchen (ugs.)
Beauty (ugs., engl.):
das Marktsegment Kosmetik; auch: Schönheit, schönes Aussehen, gepflegtes Äußeres
schöne Frau; auch für weibliche Haustiere oder Objekte: ein schönes Exemplar
Bienchen (ugs.):
kleine Biene
Stempel in Form einer Biene als Belohnung für junge Schüler; Zeichen für gute Leistung
Darling (engl.):
Anrede und Kosename für einen Menschen, den man gern hat
Engel (ugs.):
(zumeist mit Flügeln gedachtes) überirdisches Wesen, das als Bote Gottes fungiert
Kosename für ein Kind
Engelchen (ugs.):
kleiner Engel
Engelmaus (ugs.)
Engelsschein (ugs.)
Gummibärchen (ugs.):
Süßigkeit aus einer weichen elastischen Masse in der Form eines bunten kleinen Bären
Hase (ugs.):
Ausdruck für eine junge Frau
das Fleisch des Hasen
Hasi (ugs.)
Hasibär (ugs.)
Hasibärchen (ugs.)
Hasili (ugs.)
Hasimaus (ugs.)
Hasipupsi (ugs.)
Herzallerliebster (scherzhaft)
Herzblatt:
Botanik: Pflanze aus der Gattung Parnassia
inneres, noch nicht voll entwickeltes Blatt einer Pflanze
Herzbube (ugs.):
Bube der Farbe Herz
mein Lieber, mein Süßer
Herzchen (ugs.):
Diminutiv von Herz
Kosename, manchmal auch abwertend benutzt
Honey (ugs., engl.)
Hübsche (ugs.)
Kätzchen (ugs.):
kleine Katze
windbestäubter Blütenstand (ähnlich einer Ähre) an Bäumen und Sträuchern
Kleine (ugs.):
junge Frau, auch verniedlichend für die Partnerin
kleines Mädchen
Kleiner (ugs.):
junger Mann
kleiner Bub, Junge
Kleines (ugs.)
Knuddelbär (ugs.):
Kosename für einen Partner
landschaftlich: Kuscheltier – vor allem für Kinder – in Form eines kleinen Bären
Knuddelmaus (ugs.)
Knufelbär (ugs.)
Knuffel (ugs.)
Knuffelchen (ugs.)
Knuffelschatzi (ugs.)
Kuschelbär (ugs.)
Kuschelbärchen (ugs.)
Kuschelhase (ugs.)
Kuschelmäuschen (ugs.)
Kuschelmaus (ugs.)
Kuschelschnuppe (ugs.)
Kuscheltiger (ugs.)
Kuschli (ugs.)
Liebchen (ugs.):
geliebte Frau, Liebste(r)
mit negativer Nebenbedeutung: Affaire, Geliebte
Liebes (Anredeform)
Liebesperle (ugs.)
Liebling (Anrede) (ugs., Hauptform):
eine geschätzte, beliebte Person
eine von einflussreichen Instanzen, Institutionen, Personen oder Ähnlichem bevorzugte Person
Liebste(r)
Mäuschen (ugs.):
kleine, niedliche Maus
Kosename
Mäusle (ugs.)
Maus (ugs.):
Handballen unter Daumen
kleines graues oder braunes Säugetier mit überwiegend langem Schwanz, rattenähnlich, in der Zuchtform auch weiß oder schwarz
Mausbär (ugs.)
Mausi (ugs.)
Perlchen (ugs.)
Püppchen (ugs.):
eine kleine Puppe
hübsche, zierliche junge Frau, auch als Kosename
Püppi (ugs.)
Puschi (ugs.)
Puschibär (ugs.)
Schätzchen (ugs.):
Kosewort
verhältnismäßig wertvoller Gegenstand
Schätzelein (ugs.)
Schatz (ugs.):
Fundsache mit nicht ermittelbarem Eigentümer
geliebter Mensch
Schatzi (ugs.)
Schatzimaus (ugs.)
Schatzimausi (ugs.)
Schnecke (ugs.):
(hübsches, niedliches) Kind, besonders ein Mädchen
(in zahlreichen land- und wasserlebenden Arten vorkommendes) längliches Weichtier mit zwei Paar Fühlern am Kopf (wobei sich am Ende des oberen Paares die Augen befinden), auf dessen Rückenseite sich häufig ein zumeist spiralförmig gewundenes, aus Kalk bestehendes Gehäuse befindet und dessen landlebende Vertreter sich auf einer Spur selbst abgesonderten Schleims auf der bauchseitigen Kriechsohle sehr langsam fortbewegen
Schnubbi (ugs.)
Schnucke (ugs.)
Schnuckel (ugs.):
Kosewort, vor allem für (kleine) Kinder und weibliche Personen
Schnuckelchen (ugs.)
Schnuckelmausi (ugs.)
Schnucki (ugs.)
Schnuckiputzi (ugs.)
Schöne (ugs.)
Sonnenschein (ugs.):
die Lichtstrahlen der Sonne, die die Erde erreichen
ein Kosewort
Spätzchen (ugs.)
Spatz (ugs.):
Kosewort für einen geliebten Menschen
Ornithologie: der Sperling (Passer), ein körnerfressender Singvogel, speziell der Haussperling (P. domesticus)
Spatzl (ugs., bairisch)
Süße (ugs.):
das Süßsein
süßer Geschmack, Geruch
Süßes (ugs.)
Venus (römisch):
mit Artikel: zweitinnerster Planet unseres Sonnensystems, hellstes Objekt am Nachthimmel nach dem Mond
römische Göttin der Liebe (oft, im Nominativ immer ohne Artikel)
Zuckerpüppchen (ugs.)
Zuckerpuppe (ugs.)
Zuckerschnecke (ugs.)
Zuckerschnute (ugs.)
Zuckertäubchen (ugs.)

Beispielsätze

  • Wie ein langes Liebeslied erklang die Hommage an den Planeten der griechischen Liebesgöttin.

  • Im alten Rom feiert die Liebesgöttin Venus am 1. April ihr „Täuschfest“ schon mit erotischen Neckereien.

  • Mit dem Wechsel der Liebesgöttin in den Steinbock Ende November sind Sie empfindsamer und der Liebe sehr zugetan.

  • Obwohl Dunja, Alexanders Liebesgöttin, sich damit zu begnügen scheint.

  • In der Bildmitte erscheint, leicht zurückgesetzt, die Liebesgöttin Venus.

  • Die Göttinnen Hera, Athena und die Liebesgöttin Aphrodite streiten sich darüber, wer die schönste sei.

  • Anna-Tania Horn hält als käufliche Liebesgöttin Aphrodite um so ungenierter mit ihren Halbweltdamen-Weisheiten dagegen.

  • Bereits in den sechziger Jahren fiel der Filmstar, einst als Hollywoods 'Liebesgöttin' gefeiert, durch zunehmende Vergeßlichkeit auf.

  • Diese als in allen Künsten erfahrene Liebesgöttin verströmte ihre Faszination natürlich auch über die Insel.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Lie­bes­göt­tin be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × I, 2 × T, 1 × B, 1 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × Ö & 1 × S

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × Ö
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × B, 1 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ö

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, S und ers­ten T mög­lich. Im Plu­ral Lie­bes­göt­tin­nen zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Lie­bes­göt­tin lautet: BEEGIILNÖSTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Ingel­heim
  3. Essen
  4. Ber­lin
  5. Essen
  6. Salz­wedel
  7. Gos­lar
  8. Umlaut-Offen­bach
  9. Tü­bin­gen
  10. Tü­bin­gen
  11. Ingel­heim
  12. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Ida
  3. Emil
  4. Berta
  5. Emil
  6. Samuel
  7. Gus­tav
  8. Öko­nom
  9. Theo­dor
  10. Theo­dor
  11. Ida
  12. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. India
  3. Echo
  4. Bravo
  5. Echo
  6. Sierra
  7. Golf
  8. Oscar
  9. Echo
  10. Tango
  11. Tango
  12. India
  13. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Lie­bes­göt­tin (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Lie­bes­göt­tin­nen (Plural).

Liebesgöttin

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Lie­bes­göt­tin kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Liebesgöttin. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Liebesgöttin. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. bo.de, 14.04.2019
  2. bz-berlin.de, 01.04.2018
  3. desired.de, 21.12.2018
  4. morgenweb.de, 05.05.2010
  5. berlinerliteraturkritik.de, 10.02.2010
  6. sz, 09.02.2002
  7. Tagesspiegel 1998
  8. Süddeutsche Zeitung 1996
  9. Stuttgarter Zeitung 1995