Grog

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɡʁɔk]

Silbentrennung

Grog

Definition bzw. Bedeutung

Heißes Getränk aus Rum (auch Weinbrand oder Arrak) mit Wasser und Zucker.

Begriffsursprung

Im 18. Jahrhundert von englisch grog übernommen

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Grogdie Grogs
Genitivdes Grogsder Grogs
Dativdem Grogden Grogs
Akkusativden Grogdie Grogs

Beispielsätze

  • Werner und Co. verlieren das Rennen, ein Grog soll die Stimmung wieder heben.

  • Und natürlich wurden Wahlen und die Vorhaben dann mit der traditionellen Runde Grog besiegelt.

  • Die raue Stimme von Feddersen klang nach Grog, Pharisäer und einer leichten Halsentzündung.

  • Man sollte ihm einen Grog spendieren.

  • Doch bei Winter-Wanderern sind Grog oder Tee begehrter Abschluss eines frostigen Tages.

  • Nimm' einen Whisky- Grog und einen Hut mit ins Bett, hänge den Hut an den Bettpfosten am Fußende.

  • Axel Herbstbach (33) aus Hamburg ist mit Freundin Sabine (29) im Wohnmobil unterwegs: "Ich habe mehr Lust auf einen Grog als auf Vino.

  • An Bord halten sie Glühwein und Grog, auch Schmalzstullen und saure Gurken bereit.

  • Man trifft sich beim Teepunsch oder kommt beim heißen Grog mit Einheimischen ins Erzählen.

  • Die Matrosen nannten dieses Getränk Grog, nach einem Spitznamen des Admirals.

  • Dennoch flatterte "Grog" 1981 davon und wurde in einem Pub im East End gestellt, wo er an den Bierkrügen nippte.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Grog?

Wortaufbau

Das Substantiv Grog be­steht aus vier Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × G, 1 × O & 1 × R

  • Vokale: 1 × O
  • Konsonanten: 2 × G, 1 × R

Das Alphagramm von Grog lautet: GGOR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Ros­tock
  3. Offen­bach
  4. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Richard
  3. Otto
  4. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Romeo
  3. Oscar
  4. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 7 Punkte für das Wort Grog (Sin­gu­lar) bzw. 8 Punkte für Grogs (Plural).

Grog

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Grog kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Tod­dy:
alkoholisches Mixgetränk mit Arrak, das dem Grog ähnelt
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Grog. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
  2. digitalfernsehen.de, 16.02.2022
  3. winfuture.de, 06.02.2017
  4. ngz-online.de, 23.04.2006
  5. abendblatt.de, 06.03.2004
  6. welt.de, 05.03.2004
  7. sueddeutsche.de, 27.07.2002
  8. BILD 1998
  9. Berliner Zeitung 1998
  10. Berliner Zeitung 1995