Bodenbelag

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈboːdn̩bəˌlaːk ]

Silbentrennung

Einzahl:Bodenbelag
Mehrzahl:Bodenbege

Definition bzw. Bedeutung

Belag für den Fußboden von Wohnungen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Boden und Belag.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Bodenbelagdie Bodenbeläge
Genitivdes Bodenbelags/​Bodenbelagesder Bodenbeläge
Dativdem Bodenbelag/​Bodenbelageden Bodenbelägen
Akkusativden Bodenbelagdie Bodenbeläge

Beispielsätze

  • Nach der Benutzung des neuen Reinigungsmittels hat sich der Bodenbelag verfärbt.

  • Tom und Maria mussten alle Möbel beiseiterücken, damit die Handwerker den neuen Bodenbelag auslegen konnten.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Bodenbelag auf dem Balkon neu gestalten: Muss der Vermieter gefragt werden?

  • Rot sind die neuen Sitzbezüge, rot die Stehtische im neuen Bordbistro, rot die Bodenbeläge.

  • Aber wenn es in der Redaktion schon frische Farbe an die Wände und neuen Bodenbelag gibt, muss auch der Schreibtisch schick sein.

  • Denn da wurde beim Umbau des Untergeschosses ein Bodenbelag verlegt, der von vielen Nutzern als zu glatt und rutschig empfunden wurde.

  • Der neue Bodenbelag würde die nach außen gewachsenen Wurzeln der Bäume verletzen.

  • Es könnten sich außerdem Glassplitter auf dem Bodenbelag befinden, warnt Linda Ferguson, die seit 24 Jahren als Flugbegleiterin tätig ist.

  • Der Bauleiter der Firma TOP-Sport Sporthalleninnenbau informierte die Politiker über die neusten Techniken des Bodenbelags.

  • Los 2, der Einbau des neuen Bodenbelags aus Kunststoff, wurde unter Vorbehalt für 32 370 Euro an eine Firma aus Kirchlengern vergeben.

  • Es ist mit straßenähnlichem Bodenbelag ausgestattet.

  • Die Bereiche Fußgänger, Pkw und Omnibus bleiben strikt getrennt, was auch durch die unterschiedlichen Bodenbeläge erreicht werden soll.

  • Bodenbeläge testen die Karlsruher schon einmal.

  • Die eingewechselten Franc-Bündel sollen geschreddert werden und auf Tennisplätzen als synthetischer Bodenbelag einen neuen Nutzen finden.

  • Als Wandbekleidung oder Bodenbelag gleichermaßen machen sie eine wirklich gute Figur.

  • Mittlerweile sind auch die Stolperfallen beseitigt, mit Hilfe eines Werbeunternehmens konnte der Bodenbelag geflickt werden.

  • Als Konsequenz musste der Bodenbelag an den Seiten der Turnhalle aufgeschnitten und zum Trocknen geöffnet werden.

  • Außerdem sollen neue Bodenbeläge verlegt und Klassenzimmer und Fachräume auf den Stand der Technik gebracht werden.

  • Wie schon im Vorjahr entwickelte sich die Sparte Bodenbeläge (Flooring Systems) erfreulich.

  • Für uns kommt als Bodenbelag nur Stein in Frage - aber dynamischer Stein, nicht träger.

  • Die Idee einer "Straße" durch die Kita wird durch den von außen nach innen durchgängigen Bodenbelag noch verstärkt.

  • Das Unternehmen gehört zu den größten Herstellern von elastischen Bodenbelägen weltweit.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Bo­den­be­lag be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × B, 2 × E, 1 × A, 1 × D, 1 × G, 1 × L, 1 × N & 1 × O

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × B, 1 × D, 1 × G, 1 × L, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem O, N und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral Bo­den­be­lä­ge zu­dem nach dem Ä.

Das Alphagramm von Bo­den­be­lag lautet: ABBDEEGLNO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Offen­bach
  3. Düssel­dorf
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Ber­lin
  7. Essen
  8. Leip­zig
  9. Aachen
  10. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Otto
  3. Dora
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Berta
  7. Emil
  8. Lud­wig
  9. Anton
  10. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Oscar
  3. Delta
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Bravo
  7. Echo
  8. Lima
  9. Alfa
  10. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Bo­den­be­lag (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Bo­den­be­lä­ge (Plural).

Bodenbelag

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bo­den­be­lag kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Est­rich:
ein Aufbau des Fußbodens als Untergrund für Fußbodenbeläge oder auch der fertige nutzbare Boden, oberhalb der tragenden Geschossdecke und unterhalb des Bodenbelags
Fuß­mat­te:
Matte als Bodenbelag
Holz­bo­den:
Bodenbelag, der aus einer bestimmten Holzart besteht
Kehr­span:
kleinteilige Holz- oder Zellulosestückchen zur Fußbodenreinigung; entweder ungetränkt, oder aber öl-, wachs- oder emulsionsgetränkt für verschiedene Bodenbeläge
la­mi­nie­ren:
einen speziellen Bodenbelag (Laminat), der aus mehreren Schichten (auch aus verschiedenartigem) Material besteht, verlegen
Li­n­o­le­um:
elastisches Material aus Leinöl, Korkmehl und Jutegewebe, das insbesondere als Bodenbelag dient
Raum­ge­stal­ter:
Person, die privaten oder geschäftlichen Innenräumen zum Beispiel durch Farb- und Materialwahl für Tapeten und Bodenbeläge, Ausleuchtung oder Dekorationsobjekte einen eigenen Charakter verleiht; Designer und Handwerker
rek­ti­fi­zie­ren:
Wand- und Bodenbeläge, insbesondere keramische Fliesen, auf ein genaues Maß schneiden, schleifen oder sägen; eine Rektifizierung durchführen
Streu:
Bodenbelag zur Tierhaltung aus Stroh, Heu oder synthetischem Material
ver­le­gen:
etwas an eine dafür vorgesehene Stelle bringen (zum Beispiel einen Bodenbelag (Dielen, Parkett, Laminat) aufbringen; ein Rohr unter die Erde legen)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Bodenbelag. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 6949116 & 3854460. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  23. Berliner Zeitung 2000
  24. Berliner Zeitung 1999
  25. Welt 1998
  26. Berliner Zeitung 1997
  27. Stuttgarter Zeitung 1996
  28. Berliner Zeitung 1995