Antisemitismus

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˌantizemiˈtɪsmʊs ]

Silbentrennung

Einzahl:Antisemitismus
Mehrzahl:Antisemitismen

Definition bzw. Bedeutung

Pauschale Ablehnung von Juden, Feindseligkeit gegenüber Juden (aus rassischen und politischen, aber auch aus religiösen und sozialen Gründen).

Begriffsursprung

  • (Laut zweier anderer Quellen, deren Wortanalyse jedoch computergeneriert ist, handele es sich um eine Derivation des Substantivs Antisemit mit dem Suffix -ismus.)

  • Bereits gegen Ende desselben Jahrhunderts ist das Wort rasch in anderen Sprachen verbreitet, zum Beispiel französisch antisémitisme, englisch antisemitism, spanisch antisemitismo und italienisch antisemitismo.

  • Das Wort wird um 1879 im Umkreis des deutschen Publizisten Wilhelm Marr gebildet aus Anti-/anti- und Semitismus, einer Ableitung zu Semit.

  • Im späten 18. Jahrhundert wird die Bezeichnung Semit, abgeleitet von Sem, dem biblischen Namen des Sohnes von Noah und des Stammvaters einer Völkergruppe, aus der theologisch-historischen Literatur in die Sprachwissenschaft und Völkerkunde eingeführt und mit einer – zunächst noch wertfreien – Charakterisierung des Geistes und der Kultur dieser Völker verbunden. Unter dem Einfluss der aufkommenden pseudowissenschaftlichen Rassenlehre werden Semit und Semitismus (um 1860) zunehmend negativ akzentuiert und als abwertende Bezeichnungen für die Juden gebraucht, was schließlich im Zusammenhang mit der in den 1870er Jahren (besonders angesichts der angeblich von den Juden verschuldeten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Missstände) sich verstärkenden judenfeindlichen Bewegung und im Zuge der antijüdischen Publizistik (zum Beispiel: Treitschke) zur Bildung von je nach Standpunkt und historischem Kontext unterschiedlich bewerteten Gegenbegriffen (nämlich Antisemit, Antisemitismus) führte, die insofern irreführend sind, als sich der Antisemitismus nicht gegen alle Semiten (zum Beispiel Araber) richtet, sondern ausschließlich gegen die Juden.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Antisemitismusdie Antisemitismen
Genitivdes Antisemitismusder Antisemitismen
Dativdem Antisemitismusden Antisemitismen
Akkusativden Antisemitismusdie Antisemitismen

Anderes Wort für An­ti­se­mi­tis­mus (Synonyme)

Antijudaismus:
religiöse Feindschaft gegenüber Juden
Judendiskriminierung
Judenfeindlichkeit
Judenfeindschaft
Judenhass:
Hass auf Juden
Judenverfolgung:
systematische Bedrohung, Schädigung, Verletzung und/oder Ermordung von Juden

Sinnverwandte Wörter

Judeophobie

Gegenteil von An­ti­se­mi­tis­mus (Antonyme)

Phi­lo­se­mi­tis­mus:
gewogene Haltung und Einstellung gegenüber den Juden und dem Judentum

Beispielsätze

  • Muslimischer Antisemitismus ist ein großes Problem, weltweit und auch in Deutschland.

  • Der Antisemitismus ist der Sozialismus der dummen Kerle.

  • Der Antisemitismus, dieses Ungeheuer, lebt noch immer unter uns.

  • Der Antisemitismus ist das „Gerücht über die Juden“.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Abschließend heißt es: "Gegen jegliche Form des Antisemitismus denken wir an die Worte aus Psalm 122: Wünscht Jerusalem Frieden!

  • Am 16. Juni twitterte Mendel, dass er „nach einem intensiven Tag auf der Documenta“ Antisemitismus „nicht gesehen“ habe.

  • Aber damit nicht genug, der gesamte Marxismus soll in eine Nähe des Antisemitismus und der Verschwörungstheorie gerückt werden.

  • Absurd, Aber mit solchen Absurditäten versuchen manche, Antisemitismus und Rechtsextremismus zu bekämpfen.

  • Aber Antisemitismus ist auf fast allen Ebenen der britischen Gesellschaft anzutreffen.

  • Aber ich habe Antisemitismus nicht nur in der Rap-Szene erlebt – das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem.

  • Aggressiver Antisemitismus ist an der Tagesordnung

  • Alles wandelt sich, aber der Antisemitismus verschwindet nicht.

  • Am Antisemitismus allein liegt das nicht: Frankreich wird seit Jahren von einer schweren Wirtschaftskrise geplagt.

  • Aber deshalb noch lange kein Antisemitismus.

  • Arye Sharuz Shalicar wuchs im Berliner Wedding auf, er litt unter dem Antisemitismus arabischer Jugendgangs.

  • Bei etwa einem Fünftel der Bevölkerung gebe es einen latenten Antisemitismus, schreiben sie in einem Bericht.

  • Dazu gehöre auch, dass Korruption, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Roma-Feindlichkeit als Sünde benannt werden müssten.

  • Wir dürfen den Kampf gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus nicht vernachlässigen.

  • Der neue Antisemitismus in Deutschland verbreitet sich unter Jugendlichen - auch nichtmuslimischen.

  • «Man kann nicht 60 Jahre Israel würdigen und zugleich den Antisemitismus hierzulande ausblenden», sagte sie.

  • Fragen zu Eva, Antisemitismus und Autobahnen.

  • Der neue Antisemitismus: Eine globale Gefahr?

  • Oder um es mit den Worten aus dem Beitrag von Daniel Goldhagen auszudrücken: Der Antisemitismus ist erfolgreich globalisiert worden.

  • Wer sind die Träger des neuen Antisemitismus?

Häufige Wortkombinationen

  • im Akkusativ: Antisemitismus hervorrufen, schüren; Antisemitismus thematisieren, verurteilen; Antisemitismus abbauen, abschaffen, abwehren; gegen Antisemitismus demonstrieren, sich gegen Antisemitismus engagieren
  • im Dativ: sich mit Antisemitismus beschäftigen
  • im Nominativ: Antisemitismus verbreitet sich, geht zurück
  • mit Adjektiv: alltäglicher, gewöhnlicher, traditioneller Antisemitismus; anwachsender, verbreiteter, wachsender, zunehmender Antisemitismus; heimlicher, latenter, vermeintlicher Antisemitismus; militanter, offener, unverhohlener Antisemitismus; organisierter Antisemitismus; vorhandener Antisemitismus

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Afrikaans: antisemitisme
  • Asturisch: antisemitismu (männlich)
  • Bosnisch: антисемитизам (antisemitizam) (männlich)
  • Bulgarisch: антисемитизъм (männlich)
  • Chinesisch:
    • 反猶太主義 (fǎn Yóutàizhǔyì)
    • 反犹太主义 (fǎn Yóutàizhǔyì)
  • Dänisch: antisemitisme
  • Englisch:
    • anti-Semitism
    • anti-semitism
    • antisemitism
  • Esperanto: antisemitismo
  • Finnisch:
    • antisemitismi
    • juutalaisvastaisuus
  • Französisch:
    • antisémitisme (männlich)
    • anti-sémitisme (männlich)
  • Friaulisch: antisemitisim (männlich)
  • Galicisch: antisemitismo (männlich)
  • Isländisch: gyðingahatur
  • Italienisch: antisemitismo (männlich)
  • Japanisch:
    • アンチ・セミチズム
    • アンチ・セミティズム
    • アンティ・セミティズム
    • 反セム主義
  • Katalanisch: antisemitisme (männlich)
  • Koreanisch: 반유대주의
  • Korsisch:
    • antisemitismu (männlich)
    • antisemitisimu (männlich)
  • Kroatisch: antisemitizam (männlich)
  • Lettisch: antisemītisms (männlich)
  • Litauisch: antisemitizmas (männlich)
  • Mazedonisch: антисемитизам (antisemitizam) (männlich)
  • Neugriechisch: αντισημιτισμός (antisimitismós) (männlich)
  • Niederländisch: antisemitisme (sächlich)
  • Niedersorbisch: antisemitizm (männlich)
  • Norwegisch: antisemittisme (männlich)
  • Obersorbisch: antisemitizm (männlich)
  • Okzitanisch: antissemitisme (männlich)
  • Polnisch: antysemityzm (männlich)
  • Portugiesisch:
    • anti-semitismo (männlich)
    • antissemitismo (männlich)
  • Rumänisch:
    • antisemitism (sächlich)
    • antisemitizm (sächlich)
  • Russisch: антисемитизм (männlich)
  • Schwedisch: antisemitism
  • Serbisch: антисемитизам (antisemitizam) (männlich)
  • Serbokroatisch: антисемитизам (antisemitizam) (männlich)
  • Slowakisch: antisemitizmus (männlich)
  • Slowenisch: antisemitizem (ántisemitízem)
  • Spanisch: antisemitismo (männlich)
  • Tschechisch: antisemitismus (männlich)
  • Türkisch: antisemitizm
  • Ukrainisch: антисемітизм (männlich)
  • Ungarisch: antiszemitizmus
  • Weißrussisch: антысемітызм (männlich)

Was reimt sich auf An­ti­se­mi­tis­mus?

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv An­ti­se­mi­tis­mus be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × I, 3 × S, 2 × M, 2 × T, 1 × A, 1 × E, 1 × N & 1 × U

  • Vokale: 3 × I, 1 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × S, 2 × M, 2 × T, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem N, ers­ten I, E, zwei­ten I und zwei­ten S mög­lich. Im Plu­ral An­ti­se­mi­tis­men nach dem ers­ten N, ers­ten I, ers­ten E, zwei­ten I und zwei­ten S.

Das Alphagramm von An­ti­se­mi­tis­mus lautet: AEIIIMMNSSSTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Nürn­berg
  3. Tü­bin­gen
  4. Ingel­heim
  5. Salz­wedel
  6. Essen
  7. Mün­chen
  8. Ingel­heim
  9. Tü­bin­gen
  10. Ingel­heim
  11. Salz­wedel
  12. Mün­chen
  13. Unna
  14. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Nord­pol
  3. Theo­dor
  4. Ida
  5. Samuel
  6. Emil
  7. Martha
  8. Ida
  9. Theo­dor
  10. Ida
  11. Samuel
  12. Martha
  13. Ulrich
  14. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Novem­ber
  3. Tango
  4. India
  5. Sierra
  6. Echo
  7. Mike
  8. India
  9. Tango
  10. India
  11. Sierra
  12. Mike
  13. Uni­form
  14. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort An­ti­se­mi­tis­mus (Sin­gu­lar) bzw. für An­ti­se­mi­tis­men (Plural).

Antisemitismus

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen An­ti­se­mi­tis­mus kam im letz­ten Jahr häu­fig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

An­ti­se­mi­tis­mus­be­auf­trag­te:
eine von zumeist staatlichen Institutionen berufene weibliche Person, die die Bekämpfung von Antisemitismus organisiert
An­ti­se­mi­tis­mus­be­auf­trag­ter:
eine von zumeist staatlichen Institutionen berufene Person, die die Bekämpfung von Antisemitismus organisiert
Na­ti­o­nal­so­zi­a­lis­mus:
von Rassismus und Antisemitismus geprägte Weltanschauung, welche in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg aufkam
Quer­front:
gemeinsame antidemokratische und antiemanzipatorische Bestrebungen politisch linker und rechter Personen oder Gruppen (in der Regel geprägt von Antisemitismus, Rassismus und Antifeminismus sowie Feindseligkeit gegenüber homosexuellen und transsexuellen Personen)

Buchtitel

  • Anthroposophie, Judentum und Antisemitismus Constanza Kaliks, Peter Selg, Udi Levy | ISBN: 978-3-72351-733-8
  • Antisemitismus Wolfgang Benz | ISBN: 978-3-73440-914-1
  • Antisemitismus heute Michael Wolffsohn | ISBN: 978-3-90712-635-6
  • Antisemitismus im Dritten Reich Ulrich Schneider | ISBN: 978-3-89438-756-3
  • Antisemitismus in der AfD Paula Tuschling | ISBN: 978-3-82884-674-6
  • Antisemitismus in der Sprache Ronen Steinke | ISBN: 978-3-41175-679-7
  • Antisemitismus und postkoloniale Theorie Ingo Elbe | ISBN: 978-3-89320-314-7
  • Antisemitismus, Terrorismus und politischer Islam Arno Tausch | ISBN: 978-3-65844-096-1
  • Antisemitismus. 100 Seiten Micha Brumlik | ISBN: 978-3-15020-533-4
  • Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte Peter Longerich | ISBN: 978-3-57055-483-8
  • Der erzählte Antisemitismus Julian Timm | ISBN: 978-3-83535-313-8
  • Der neue Antisemitismus Jean Améry | ISBN: 978-3-76819-828-8
  • Die Vitalität des Antisemitismus. Konstanten der Mahler-Rezeption Jens Malte Fischer | ISBN: 978-3-51513-176-6
  • Geschichte des Antisemitismus Werner Bergmann | ISBN: 978-3-40675-798-3
  • Ich bin Jude – Euer Antisemitismus ist mein Alltag Reiner Engelmann | ISBN: 978-3-57031-535-4

Film- & Serientitel

  • Eine Geschichte des Antisemitismus (Minidoku, 2022)
  • Frontal: Linker Antisemitismus in Deutschland – Hass auf Juden und Israel (Doku, 2024)
  • Warum Judenhass? – Antisemitismus in Deutschland (Doku, 2024)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Antisemitismus. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Antisemitismus. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 12115214, 8452422, 3508290 & 2225659. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. DWDS – Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache
  2. Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 2. Band: Antinomie – Azur, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1996, ISBN 3-11-014816-1, DNB 947716777 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung von Gerhard Strauß)
  3. Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache (OWID)
  4. bo.de, 13.10.2023
  5. bild.de, 23.06.2022
  6. linkezeitung.de, 24.05.2021
  7. bild.de, 11.10.2020
  8. freitag.de, 09.12.2019
  9. morgenpost.de, 13.04.2018
  10. zeit.de, 29.12.2017
  11. krankenkassen-direkt.de, 20.07.2016
  12. saarbruecker-zeitung.de, 06.01.2015
  13. zeit.de, 30.10.2014
  14. welt.de, 21.04.2013
  15. cash.ch, 23.01.2012
  16. mdr.de, 02.06.2011
  17. bmj.bund.de, 01.01.2010
  18. taz.de, 19.04.2009
  19. net-tribune.de, 29.05.2008
  20. taz.de, 10.10.2007
  21. tagesschau.de, 10.11.2006
  22. archiv.tagesspiegel.de, 01.02.2005
  23. fr-aktuell.de, 28.04.2004
  24. tagesschau.de, 03.10.2003
  25. berlinonline.de, 11.05.2002
  26. DIE WELT 2001
  27. Berliner Zeitung 2000
  28. Berliner Zeitung 1998
  29. TAZ 1997
  30. Süddeutsche Zeitung 1996
  31. Stuttgarter Zeitung 1995