Semit

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [zeˈmiːt]

Silbentrennung

Semit (Mehrzahl:Semiten)

Definition bzw. Bedeutung

Angehöriger der sprachlich und anthropologisch verwandten Gruppe semitischer Völker in Nordafrika und Vorderasien.

Begriffsursprung

Nach Sem im Alten Testament benannt, dem ältesten Sohn Noahs

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Semitdie Semiten
Genitivdes Semitender Semiten
Dativdem Semitenden Semiten
Akkusativden Semitendie Semiten

Beispielsätze

  • Wer konvertierte, wurde trotzdem verfolgt, denn Semit zu sein sei eine Frage der Genetik.

  • In der Tat gehören die Araber zur Völker- und Sprachgruppe der Semiten.

  • Die jüdische Sache, sie ist bei Nike Wagner immer Teil des Ganzen einer in Semiten und Antisemiten geteilten Weltsicht der damaligen Zeit.

  • So sind schon wegen ihrer geistigen Geburt aus Christus und aus dem jüdischen Volk "die Christen alle Semiten" (Pius XI.).

  • Er vermochte mich ebenso offensichtlich nach "rassischen" Merkmalen als Semiten zu identifizieren.

  • Für Gläubige ist das der Beleg für die Ziele "der Semiten", daß sie eine absolut üble Weltherrschaft errichten wollen.

Wortbildungen

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Se­mit?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Se­mit be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × E, 1 × I, 1 × M, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × M, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem E mög­lich. Im Plu­ral Se­mi­ten zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Se­mit lautet: EIMST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Essen
  3. Mün­chen
  4. Ingel­heim
  5. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Emil
  3. Martha
  4. Ida
  5. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Echo
  3. Mike
  4. India
  5. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 7 Punkte für das Wort Se­mit (Sin­gu­lar) bzw. 9 Punkte für Se­mi­ten (Plural).

Semit

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Se­mit kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

se­mi­tisch:
die Semiten oder deren Sprache betreffend, dazu gehörend
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Semit. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Duden Online
  2. augsburger-allgemeine.de, 18.09.2018
  3. sueddeutsche.de, 18.05.2002
  4. Die Welt 2001
  5. Junge Freiheit 2000
  6. Berliner Zeitung 1998
  7. Junge Freiheit 1997