Zupfinstrument

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈt͡sʊp͡fʔɪnstʁuˌmɛnt ]

Silbentrennung

Einzahl:Zupfinstrument
Mehrzahl:Zupfinstrumente

Definition bzw. Bedeutung

Musik: Musikinstrument, dessen Saiten mit den Fingern oder einem Plektrum angerissen oder angeschlagen und so in Schwingung versetzt werden.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Zupfinstrumentdie Zupfinstrumente
Genitivdes Zupfinstruments/​Zupfinstrumentesder Zupfinstrumente
Dativdem Zupfinstrumentden Zupfinstrumenten
Akkusativdas Zupfinstrumentdie Zupfinstrumente

Beispielsätze

Die Gitarre ist ein sehr bekanntes Zupfinstrument.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Gleich zwei Mal wird das achtsaitige Zupfinstrument zu hören sein.

  • Dass die Spieler auf ihren gitarrenähnlichen Zupfinstrumenten Freude, Spaß und Leidenschaft am Musizieren haben, das war spürbar.

  • Mit ihren Blech-, Blas- und Zupfinstrumenten bilden die Kinder ein Orchester.

  • Denn Holzmair verfügt über ein ziemlich kräftiges Organ, wogegen das zarte Zupfinstrument schon im Mezzoforte nicht mehr ankommt.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Bosnisch: trzalački instrument (männlich)
  • Bulgarisch: струнен инструмент (männlich)
  • Chinesisch: 撥弦樂器 (bō xiányuèqì)
  • Englisch: plucked string instrument
  • Finnisch: näppäilysoitin
  • Französisch: instrument à cordes pincées (männlich)
  • Italienisch: strumento a pizzico (männlich)
  • Japanisch: 撥弦楽器
  • Kroatisch: trzalački instrument (männlich)
  • Mazedonisch: трзачки инструмент (trzački instrument) (männlich)
  • Niederdeutsch: Rietfiedel (weiblich)
  • Niederländisch: tokkelinstrument (sächlich)
  • Niedersorbisch: cybański instrument (männlich)
  • Obersorbisch: cybanski nastroj (männlich)
  • Polnisch: instrument szarpany
  • Russisch: щипковый музыкальный инструмент (männlich)
  • Schwedisch: knäppinstrument (sächlich)
  • Serbisch: трзалачки инструмент (trzalački instrument) (männlich)
  • Serbokroatisch: трзалачки инструмент (trzalački instrument) (männlich)
  • Slowakisch: brnkací nástroj (männlich)
  • Slowenisch: brenkala (weiblich)
  • Spanisch: instrumento punteado (männlich)
  • Tschechisch: trsací hudební nástroj (männlich)
  • Ukrainisch: струнні щипкові інструмент (männlich)
  • Ungarisch:
    • pengetős hangszer
    • vonós hangszer

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Zupf­in­s­t­ru­ment be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 2 × T, 2 × U, 1 × E, 1 × F, 1 × I, 1 × M, 1 × P, 1 × R, 1 × S & 1 × Z

  • Vokale: 2 × U, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × N, 2 × T, 1 × F, 1 × M, 1 × P, 1 × R, 1 × S, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem F, ers­ten N, S, ers­ten T und zwei­ten U mög­lich. Im Plu­ral Zupf­in­s­t­ru­men­te zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Zupf­in­s­t­ru­ment lautet: EFIMNNPRSTTUUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Zwickau
  2. Unna
  3. Pots­dam
  4. Frank­furt
  5. Ingel­heim
  6. Nürn­berg
  7. Salz­wedel
  8. Tü­bin­gen
  9. Ros­tock
  10. Unna
  11. Mün­chen
  12. Essen
  13. Nürn­berg
  14. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Zacharias
  2. Ulrich
  3. Paula
  4. Fried­rich
  5. Ida
  6. Nord­pol
  7. Samuel
  8. Theo­dor
  9. Richard
  10. Ulrich
  11. Martha
  12. Emil
  13. Nord­pol
  14. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Zulu
  2. Uni­form
  3. Papa
  4. Fox­trot
  5. India
  6. Novem­ber
  7. Sierra
  8. Tango
  9. Romeo
  10. Uni­form
  11. Mike
  12. Echo
  13. Novem­ber
  14. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort Zupf­in­s­t­ru­ment (Sin­gu­lar) bzw. 25 Punkte für Zupf­in­s­t­ru­men­te (Plural).

Zupfinstrument

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Zupf­in­s­t­ru­ment kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ba­la­lai­ka:
dreisaitiges, russisches Zupfinstrument mit einem dreieckigem Resonanzkörper aus Holz und einem langen Hals mit Bünden
Bass­gi­tar­re:
Zupfinstrument (Gitarre), dessen Saiten tiefe Töne erzeugen
Cha­ran­go:
Musikinstrument: Zupfinstrument der südamerikanischen Andenregion, bei dem der Resonanzkörper ursprünglich aus dem getrockneten Panzer des Gürteltieres bestand. Heute werden Charangos meistens aus Holz hergestellt. Das Charango ist wesentlich kleiner als die Gitarre.
Gi­tar­re:
ein populäres Zupfinstrument mit vier bis zwölf Saiten
Har­fe:
Musik: sehr altes Saiten- und Zupfinstrument, bei dem die Saiten in einem großen dreieckigen Rahmen angebracht sind, der selbst als Resonanzkörper dient
La­ge:
Lage der linken Hand auf dem Griffbrett bei Streich- und Zupfinstrumenten
Man­do­li­ne:
Zupfinstrument aus der Familie der Lauten
Si­tar:
ursprünglich dreisaitiges, indisches Zupfinstrument, dessen Schallkörper aus einem getrockneten Kürbis besteht
Uku­le­le:
ein Zupfinstrument, das an eine kleine Gitarre erinnert
Vi­na:
Musik: das fünfseitige, zitherähnliche, klassische Zupfinstrument Nordindiens mit 2 hohlen Kürbissen als Resonanzkörper an den beiden Enden des Instrumentes; die Vina wird mit einem Metallring angerissen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Zupfinstrument. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. solinger-tageblatt.de, 13.09.2023
  2. schwarzwaelder-bote.de, 28.03.2016
  3. Stuttgarter Zeitung 1996
  4. Süddeutsche Zeitung 1996