Spielkarte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃpiːlˌkaʁtə ]

Silbentrennung

Einzahl:Spielkarte
Mehrzahl:Spielkarten

Definition bzw. Bedeutung

Karte, die in einem Spiel eine bestimmte Information und/oder Bedeutung trägt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Spiel und Karte; siehe auch: Kartenspiel.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Spielkartedie Spielkarten
Genitivdie Spielkarteder Spielkarten
Dativder Spielkarteden Spielkarten
Akkusativdie Spielkartedie Spielkarten

Beispielsätze

  • Das Ass ist in vielen Spielen die höchste Spielkarte.

  • Sie ist Spielkarten kaufen gegangen.

  • Sich die Reihenfolge eines ganzen Stapels Spielkarten zu merken ist zwar definitiv keine leichte Sache, aber auch nicht unmöglich.

  • Lasst uns mit den Spielkarten Spaß haben!

  • Werden die Spielkarten von links nach rechts ausgeteilt oder umgekehrt?

  • Sich die Reihenfolge eines Stapels von Spielkarten zu merken ist ganz gewiss nicht leicht, doch nicht unmöglich.

  • Ich verteilte die Spielkarten paarweise.

  • Das sind Spielkarten.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Das Stichwort Platzangebot gilt auch für die größte Spielkarte im Neuheiten-Quartett.

  • Die Spieler bekommen jeweils eine abwaschbare Spielkarte und einen Stift. Dann heißt es: Ausschau halten.

  • Das ist unsere europäische Kultur und Geschichte, unsere Spielkarten.

  • Kein Wunder, denn sie fristen in traditionellen Spielkarten ein Schattendasein – auch im Schweizer Jass.

  • Unter anderem wurden damit Balancing-Anpassungen an verschiedenen Spielkarten vorgenommen.

  • Sie sind Spieleentwickler und haben "Moonshot" erschaffen, ein Brettspiel, das Euch mit Spielkarten und ein.

  • Der manische Sammler hatte ein besonderes Faible für ulkige Meeresungeheuer, Spielkarten, Sonnen, Harlekine und Hände.

  • Im Experiment mussten die Probanden Spielkarten einander nach Wert, Symbol und Farbe zuordnen.

  • Das ist auch nötig bei aktuell bereits mehreren Hundert Spielkarten, von denen jede vier Mal in ein Deck gesteckt werden kann.

  • "Hearthstone" ist prinzipiell ein kostenloses Spiel, man kann auf Wunsch jedoch auch Geld für neue Spielkarten ausgeben.

  • So sieht er aus wie eine stehende Spielkarte, die Fahrgastzelle bleibt aber in Position, weil man ja sonst herausfallen würde.

  • Als Reaktion auf die schriftliche Beschwerde wurden uns: Spielkarten mit dem "Lauda-Air"-Logo angeboten!

  • So sieht die neue Spielkarte Overwatch aus.

  • Bärtige zahlten in Russland, Perückenträger und Jungfrauen einst in Preußen, selbst Streichhölzer und Spielkarten kosteten schon extra.

  • Sie zieren Spielkarten, Trikots, Schreibblöcke und fast alles, was sich bedrucken lässt.

  • Die größte Herausforderung für den Linkshänder ist, dass Spielkarten und Jetons nur von rechts ausgegeben werden dürfen.

  • Ein Croupier wirft Spielkarten nicht, er lässt sie fliegen.

  • Mit Herz-Neun und Pik-Sieben sind nun bereits 34 der Spielkarten "erledigt".

  • Geld fließt ihm so schnell wie Spielkarten durch die Finger.

  • Schon wieder eigneten sich die Kurden nur als Spielkarte im Great Game um regionale Macht.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Spiel­kar­te be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × P, 1 × R, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × K, 1 × L, 1 × P, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem L und R mög­lich. Im Plu­ral Spiel­kar­ten an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Spiel­kar­te lautet: AEEIKLPRST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Pots­dam
  3. Ingel­heim
  4. Essen
  5. Leip­zig
  6. Köln
  7. Aachen
  8. Ros­tock
  9. Tü­bin­gen
  10. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Paula
  3. Ida
  4. Emil
  5. Lud­wig
  6. Kauf­mann
  7. Anton
  8. Richard
  9. Theo­dor
  10. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Papa
  3. India
  4. Echo
  5. Lima
  6. Kilo
  7. Alfa
  8. Romeo
  9. Tango
  10. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Spiel­kar­te (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Spiel­kar­ten (Plural).

Spielkarte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Spiel­kar­te kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Da­me:
Spielkarte in verschiedenen Kartenspielen
Drei­er:
Spielkarte mit drei Augen
Fuchs:
die Spielkarte Karo Ass beim Kartenspiel Doppelkopf
Fün­fer:
Spielkarte mit fünf Augen
Herz:
eine der vier Farben der Spielkarten
Mond:
Spielkarte, beim Tarock die Nummer XXI, beim Tarot die Nummer XVIII
Stra­ße:
durch Regeln bestimmte Anordnung von Spielkarten oder Würfeln in einem Karten- oder Würfelspiel
Zeh­ner:
Spielkarte mit 10 Augen
Zin­ke:
unauffällige Markierung an einer Spielkarte, welche einem Kartenbetrüger den Wert einer Karte offenbart
Zwil­ling:
zwei Spielkarten gleichen Werts in einem Kartenspiel

Buchtitel

  • Das Elfen-Orakel. 54 farbige Spielkarten Tiziana Mattera | ISBN: 978-3-89427-148-0
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Spielkarte. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 10901062, 9816661, 9053399, 5855886, 5746513, 4181699 & 2252752. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. n-tv.de, 27.04.2023
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  8. wienerzeitung.at, 24.10.2017
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  21. bz, 28.04.2001
  22. fr, 29.12.2001
  23. BILD 1999
  24. BILD 1998
  25. BILD 1997
  26. Berliner Zeitung 1996
  27. Süddeutsche Zeitung 1995
  28. Die Zeit 1995