Pomade

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ poˈmaːdə ]

Silbentrennung

Einzahl:Pomade
Mehrzahl:Pomaden

Definition bzw. Bedeutung

Fett oder Salbe für kosmetische Zwecke, insbesondere für die Haarpflege.

Begriffsursprung

Im 17. Jahrhundert von französisch pommade entlehnt, das über italienisch pomata, frühromanisch pomata letztlich auf spätlateinisch pōmum „Frucht, Apfel“ zurückgeht

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Pomadedie Pomaden
Genitivdie Pomadeder Pomaden
Dativder Pomadeden Pomaden
Akkusativdie Pomadedie Pomaden

Anderes Wort für Po­ma­de (Synonyme)

Brillantine:
parfümierte, ölhaltige Pomade zur Pflege der Haare und Festigung der meist männlichen Frisur
Brisk (ugs., Markenname)
Frisiercreme
Haarcreme
Haarfett

Beispielsätze

Für seine Frisur verwendete er Pomade anstatt Haargel.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Pomade & Petticoats: Kabel 1 und Massine Productions präsentieren das Musical.

  • Kultur Pur 2012 Festivalsplitter - Rocker mit Pomade, Kölner Mädchenband,.

  • Passend zur Ausstellung "Haare" ist eine "musikalische Pictureshow" zum Thema "Puder, Punk, Pomade" zu sehen.

  • Doch der Mann trägt eine unbewegte Mine,einen Frack und reichlich Pomade im Blondhaar.

  • Er trägt eine schwarze Lederjacke, enge Jeans und Pomade im Haar, das kommt dem Herrn verdächtig vor.

  • Die Jungs verbrauchen tonnenweise Pomade, um wie Elvis auszusehen.

  • Bis zu diesem Abend hatte ich meine Haare mit Pomade nach hinten gekämmt und einen Scheitel besessen.

  • Das graue Haar mit Pomade zurückgekämmt, die dicke schwarze Heiner-Müller-Brille auf die Stirn hoch geschoben.

  • "Mit der Schauspielkunst ist es wie mit einer guten Pomade: Man kann gar nicht dick genug auftragen", meint Conférencier Lucky Hai.

  • Wie der Belladonna- Jüngling mit Pomade im Haar und Proust auf den Lippen.

Wortbildungen

  • pomadisieren

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Haarpomade
  • Lippenpomade

Übersetzungen

Was reimt sich auf Po­ma­de?

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Po­ma­de be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × D, 1 × E, 1 × M, 1 × O & 1 × P

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × D, 1 × M, 1 × P

Eine Worttrennung ist nach dem O und A mög­lich. Im Plu­ral Po­ma­den an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Po­ma­de lautet: ADEMOP

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Offen­bach
  3. Mün­chen
  4. Aachen
  5. Düssel­dorf
  6. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Otto
  3. Martha
  4. Anton
  5. Dora
  6. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Oscar
  3. Mike
  4. Alfa
  5. Delta
  6. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort Po­ma­de (Sin­gu­lar) bzw. 13 Punkte für Po­ma­den (Plural).

Pomade

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Po­ma­de kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

po­ma­dig:
mit Pomade eingerieben, mit Pomade versehen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Pomade. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Pomade. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. presseportal.de, 07.01.2020
  3. feedsportal.com, 30.04.2013
  4. abendblatt.de, 25.10.2007
  5. sueddeutsche.de, 19.08.2003
  6. archiv.tagesspiegel.de, 09.07.2003
  7. Die Welt 2001
  8. DIE WELT 2000
  9. Welt 1999
  10. TAZ 1997