Mänade

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [mɛˈnaːdə]

Silbentrennung

nade (Mehrzahl:naden)

Definition bzw. Bedeutung

Ekstatisch-orgiastische Frau im Kult des griechischen Weingottes Dionysos.

Begriffsursprung

Über lateinisch: maenas aus gleichbedeutend griechisch: μαινάς (mainás) wörtlich: „die Rasende, die Verzückte“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Mänadedie Mänaden
Genitivdie Mänadeder Mänaden
Dativder Mänadeden Mänaden
Akkusativdie Mänadedie Mänaden

Beispielsätze

Die Mänade trägt Reh- oder Leopardenfelle an ihrem Körper.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Spot an, heißt es dann auch für die Statuette der Mänade.

  • Später auch sein Leben, als er von Mänaden zerrissen wurde.

  • Die Frauen geben meist den Ton an, mit ihren wehenden Haaren muten sie wie rasende Mänaden oder verzückte Nymphen an.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Mä­na­de?

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Mä­na­de be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × Ä, 1 × D, 1 × E, 1 × M & 1 × N

  • Vokale: 1 × A, 1 × Ä, 1 × E
  • Konsonanten: 1 × D, 1 × M, 1 × N
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem Ä und A mög­lich. Im Plu­ral Mä­na­den an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Mä­na­de lautet: AÄDEMN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Umlaut-Aachen
  3. Nürn­berg
  4. Aachen
  5. Düssel­dorf
  6. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Ärger
  3. Nord­pol
  4. Anton
  5. Dora
  6. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Alfa
  3. Echo
  4. Novem­ber
  5. Alfa
  6. Delta
  7. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort Mä­na­de (Sin­gu­lar) bzw. 14 Punkte für Mä­na­den (Plural).

Mänade

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Mä­na­de kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Thyr­sos­stab:
altgriechische Mythologie: in einem Pinienzapfen auslaufender mit Efeu und Weinlaub umwundener Stab, der als Attribut von Dionysos und seinen Begleitern, den Mänaden und den Satyrn, getragen wird
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Mänade. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. maerkischeallgemeine.de, 29.04.2013
  3. welt.de, 12.07.2003
  4. Tagesspiegel 1999