Klonierung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [kloˈniːʁʊŋ]

Silbentrennung

Klonierung (Mehrzahl:Klonierungen)

Definition bzw. Bedeutung

Gewinnung und Vervielfältigung von Zellen, Zellbestandteilen.

Begriffsursprung

Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs klonieren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Klonierungdie Klonierungen
Genitivdie Klonierungder Klonierungen
Dativder Klonierungden Klonierungen
Akkusativdie Klonierungdie Klonierungen

Beispielsätze

  • Was verbirgt sich hinter Begriffen wie Klonierung, Gendiagnostik oder Novel Food?

  • Faustsche Visionen und Projektionen wie der Homunculus sind vor dem Hintergrund des Gespenstes humaner Klonierung in greifbare Nähe gerückt.

  • Die Grenze zwischen der Klonierung von Stammzellen und jener eines kompletten Organismus ist jedoch fließend.

  • Zwischen 40 und 75 Prozent solcher Klonierungen endeten mit dem Tod des Tieres, hieß es.

  • Mit Hilfe Marker-gestützter Klonierung ist es möglich, Gene zu isolieren, die lediglich durch ihre genetische Position charakterisiert sind.

  • Ein Forscherteam der University of Hawaii gibt die erfolgreiche Klonierung von 50 Mäusen bekannt, darunter Klone von geklonten Tieren.

  • Es handele sich jedoch nicht um eine Klonierung von Gewebe zwecks Reproduktion des Spenders.

  • Die Kommission sei auch gegen eine Erforschung der Klonierung von Menschen.

  • Wird in Deutschland mit menschlicher Klonierung experimentiert?

  • Meese, Eckart Homburg Identifizierung, Klonierung von bisher nicht bekannten am-plifizierten und überexprimierten Genen aus Gliomen.

Was reimt sich auf Klo­nie­rung?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Klo­nie­rung be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × E, 1 × G, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × O, 1 × R & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × G, 1 × K, 1 × L, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem O und E mög­lich. Im Plu­ral Klo­nie­run­gen zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Klo­nie­rung lautet: EGIKLNNORU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Leip­zig
  3. Offen­bach
  4. Nürn­berg
  5. Ingel­heim
  6. Essen
  7. Ros­tock
  8. Unna
  9. Nürn­berg
  10. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Lud­wig
  3. Otto
  4. Nord­pol
  5. Ida
  6. Emil
  7. Richard
  8. Ulrich
  9. Nord­pol
  10. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Lima
  3. Oscar
  4. Novem­ber
  5. India
  6. Echo
  7. Romeo
  8. Uni­form
  9. Novem­ber
  10. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Klo­nie­rung (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Klo­nie­run­gen (Plural).

Klonierung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Klo­nie­rung kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Klonierung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. jw, 12.09.2001
  2. DIE WELT 2000
  3. Berliner Zeitung 1999
  4. DLF - aus Naturwissenschaft und Technik 1999
  5. bmb+f Forschungslandkarte Deutschland 1998
  6. Berliner Zeitung 1998
  7. Spektrum der Wissenschaft 1998
  8. TAZ 1997
  9. BILD 1997
  10. Jahresbericht DFG 1995