Kasserolle

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˌkasəˈʁɔlə ]

Silbentrennung

Einzahl:Kasserolle
Mehrzahl:Kasserollen

Definition bzw. Bedeutung

Topf mit großer Bodenfläche und flachem Rand, der sich vor allem zum Schmoren oder Braten von Fleisch eignet.

Begriffsursprung

Von französisch: casserole im 18. Jahrhundert entlehnt; Diminutiv zu casse = Pfanne; weitere Herkunft umstritten; eventuell aus gleichbedeutend provenzialisch: cassa; aus vulgärlateinisch cattia = Kelle, Schöpfer; alternativ aus einem französischen Dialektwort: cassot = Nussschale; zu lateinisch: cassus = ausgehölt (nux cassa = Nussschale)

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Kasserolledie Kasserollen
Genitivdie Kasserolleder Kasserollen
Dativder Kasserolleden Kasserollen
Akkusativdie Kasserolledie Kasserollen

Anderes Wort für Kas­se­rol­le (Synonyme)

Kasserol
Kokotte:
bildungssprachlich, veraltend: vornehme Prostituierte, Halbweltdame
Küchengerät: feuerfester Behälter, der zum Schmoren verwendet wird (meist aus Ton oder Glas)
Stieltopf

Beispielsätze

  • Die Kasserolle gibt es mit Stiel oder mit zwei Henkeln.

  • Ich schnitt die Zwiebeln und gab sie in eine Kasserolle mit Butter und Öl.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Bei den bereits glasig gewordenen Zwiebelchen in der Kasserolle fühlen sie sich wohl.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Kas­se­rol­le?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Kas­se­rol­le be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × L, 2 × S, 1 × A, 1 × K, 1 × O & 1 × R

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × S, 1 × K, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten S, ers­ten E und ers­ten L mög­lich. Im Plu­ral Kas­se­rol­len an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Kas­se­rol­le lautet: AEEKLLORSS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Aachen
  3. Salz­wedel
  4. Salz­wedel
  5. Essen
  6. Ros­tock
  7. Offen­bach
  8. Leip­zig
  9. Leip­zig
  10. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Anton
  3. Samuel
  4. Samuel
  5. Emil
  6. Richard
  7. Otto
  8. Lud­wig
  9. Lud­wig
  10. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Alfa
  3. Sierra
  4. Sierra
  5. Echo
  6. Romeo
  7. Oscar
  8. Lima
  9. Lima
  10. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Kas­se­rol­le (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Kas­se­rol­len (Plural).

Kasserolle

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kas­se­rol­le kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kasserolle. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Kasserolle. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 2373756. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  3. Die Zeit (29/2001)