Dissozialität

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌdɪsot͡si̯aliˈtɛːt]

Silbentrennung

Dissozialität

Definition bzw. Bedeutung

Mangelnde/unzureichende Einordnung in die Gesellschaft/Gemeinschaft, die durch (dauerhaftes, gravierendes) Fehlverhalten entsteht; auch: von den gestellten sozialen Erwartungen, der sozialen Norm, abweichendes Verhalten.

Begriffsursprung

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv dissozial mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Dissozialität
Genitivdie Dissozialität
Dativder Dissozialität
Akkusativdie Dissozialität

Sinnverwandte Wörter

Ab­nor­mi­tät:
Abweichung vom Üblichen/Normalen
meist Medizin: krankhafte Erscheinung
Aso­zi­a­li­tät:
Haltung/Handlungsweise, die in deutlichem Maße gemeinschaftsschädliches (asoziales), und/oder von den gestellten sozialen Erwartungen, der geltenden/herrschenden sozialen Norm abweichendes Verhalten zeigt
dissoziale Persönlichkeitsstörung
dissoziales Verhalten
Sozialversagen
Soziopathie

Beispielsätze

Man kann Dissozialität als Oberbegriff für Abweichungen von der sozialen Norm verstehen, dann ist Kriminalität ein Teilbereich der Dissozialität.

Übergeordnete Begriffe

  • Sozialkompetenz
  • Sozialverhalten

Untergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf Dis­so­zi­a­li­tät?

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Dis­so­zi­a­li­tät be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × I, 2 × S, 2 × T, 1 × A, 1 × Ä, 1 × D, 1 × L, 1 × O & 1 × Z

  • Vokale: 3 × I, 1 × A, 1 × Ä, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × S, 2 × T, 1 × D, 1 × L, 1 × Z
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten S, O, zwei­ten I, A und drit­ten I mög­lich.

Das Alphagramm von Dis­so­zi­a­li­tät lautet: AÄDIIILOSSTTZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Düssel­dorf
  2. Ingel­heim
  3. Salz­wedel
  4. Salz­wedel
  5. Offen­bach
  6. Zwickau
  7. Ingel­heim
  8. Aachen
  9. Leip­zig
  10. Ingel­heim
  11. Tü­bin­gen
  12. Umlaut-Aachen
  13. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Dora
  2. Ida
  3. Samuel
  4. Samuel
  5. Otto
  6. Zacharias
  7. Ida
  8. Anton
  9. Lud­wig
  10. Ida
  11. Theo­dor
  12. Ärger
  13. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Delta
  2. India
  3. Sierra
  4. Sierra
  5. Oscar
  6. Zulu
  7. India
  8. Alfa
  9. Lima
  10. India
  11. Tango
  12. Alfa
  13. Echo
  14. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 22 Punkte für das Wort.

Dissozialität

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Dis­so­zi­a­li­tät kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Dissozialität. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0