Disharmonie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [dɪshaʁmoˈniː]

Silbentrennung

Disharmonie (Mehrzahl:Disharmonien)

Definition bzw. Bedeutung

  • Zusammenklang von Tönen, die nicht miteinander harmonieren

  • Zustand, in dem etwas nicht harmonisch ist

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Disharmoniedie Disharmonien
Genitivdie Disharmonieder Disharmonien
Dativder Disharmonieden Disharmonien
Akkusativdie Disharmoniedie Disharmonien

Anderes Wort für Dis­har­mo­nie (Synonyme)

Dissonanz:
eine aus dem Widerspruch von Entscheidung und Wahrnehmung folgende innere Spannung
Missklang, das heißt Intervall oder Akkord, der als „auflösungsbedürftig“ empfunden wird
Kakofonie:
generelle Uneinigkeit oder Disharmonie in einer bestimmten Frage
Laute und Lautverbindungen, die besonders hart, unangenehm oder unästhetisch klingen
Kakophonie:
generelle Uneinigkeit oder Disharmonie in einer bestimmten Frage
Laute und Lautverbindungen, die besonders hart, unangenehm oder unästhetisch klingen
Missklang:
unharmonischer, unschöner Klang
Unstimmigkeit zwischen Angehörigen einer bestimmten Gruppe
Misston:
falscher, unharmonischer, unschöner Klang
schlechte Stimmung

Sinnverwandte Wörter

Missstimmung
Un­ei­nig­keit:
keine Übereinstimmung in einer bestimmten Frage
Un­stim­mig­keit:
meist Plural: Abweichung, Fehler
meist Plural: unterschiedliche Meinungen, Auseinandersetzung

Gegenteil von Dis­har­mo­nie (Antonyme)

Har­mo­nie:
gute Übereinstimmung, vor allem zwischen Partnern
Musik: Wohlklang von Akkorden/Tönen

Beispielsätze

  • Es gibt keine Disharmonie mit der Eintracht.

  • Lediglich die schwachen Rentenmärkte warteten temporär mit Disharmonien auf.

  • Es gab keine Disharmonien zwischen uns.

  • Die poetische (oder kultische) Rede soll dabei die inneren Disharmonien des Sprechers abbilden und zu einer "Fügung höheren Ranges" kommen.

  • Die Entscheidungsträger bemühen sich, größere Disharmonien zu verhindern.

  • Den Disharmonien Erwerbslosigkeit, Armut und Obdachlosigkeit.

Übersetzungen

  • Englisch: disharmony
  • Esperanto:
    • disharmonio
    • malharmonio
  • Georgisch: დისჰარმონია (disharomia)
  • Interlingua: disharmonia

Was reimt sich auf Dis­har­mo­nie?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Dis­har­mo­nie be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 1 × A, 1 × D, 1 × E, 1 × H, 1 × M, 1 × N, 1 × O, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 2 × I, 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × D, 1 × H, 1 × M, 1 × N, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem S, R und O mög­lich. Im Plu­ral Dis­har­mo­ni­en zu­dem nach dem zwei­ten I.

Das Alphagramm von Dis­har­mo­nie lautet: ADEHIIMNORS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Düssel­dorf
  2. Ingel­heim
  3. Salz­wedel
  4. Ham­burg
  5. Aachen
  6. Ros­tock
  7. Mün­chen
  8. Offen­bach
  9. Nürn­berg
  10. Ingel­heim
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Dora
  2. Ida
  3. Samuel
  4. Hein­reich
  5. Anton
  6. Richard
  7. Martha
  8. Otto
  9. Nord­pol
  10. Ida
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Delta
  2. India
  3. Sierra
  4. Hotel
  5. Alfa
  6. Romeo
  7. Mike
  8. Oscar
  9. Novem­ber
  10. India
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Dis­har­mo­nie (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Dis­har­mo­ni­en (Plural).

Disharmonie

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Dis­har­mo­nie kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Disharmonie. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Disharmonie. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. faz.net, 30.09.2010
  2. welt.de, 02.12.2006
  3. ln-online.de, 02.10.2002
  4. literaturkritik.de 2001
  5. Berliner Zeitung 1998
  6. Berliner Zeitung 1996