Budike

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ buˈdiːkə ]

Silbentrennung

Einzahl:Budike
Mehrzahl:Budiken

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Im 16. Jahrhundert entlehnt von französisch boutique „Kramladen“, beide heutigen Bedeutungen im 19. Jahrhundert

Alternative Schreibweise

  • Butike

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Budikedie Budiken
Genitivdie Budikeder Budiken
Dativder Budikeden Budiken
Akkusativdie Budikedie Budiken

Anderes Wort für Bu­di­ke (Synonyme)

Baracke:
primitives, ein- oder zweigeschossiges Gebäude, das nach einfachen Technologien errichtet wurde
Behelfsbau
Bretterbude (ugs.):
aus Brettern hergestellte Bude
Bretterverschlag
Bude (ugs.):
erzielter Treffer
kleine Verkaufsstelle; Kiosk
Butze (ugs.):
besonders norddeutsch: kleine Bude, Bretterverschlag
norddeutsch: abgetrennte, fensterlose Schlafnische in Bauernhäusern
Einfachst-Behausung
Einfachst-Unterkunft
Hütte (ugs.):
Beherbergungseinrichtung (Schutzhütte) für Wanderer, zum Beispiel in den Bergen oder auch auf einer Sandbank
Decksaufbau am Heck eines Schiffes
Kabache (Rotwelsch, westfälisch)
Muchtbude (ugs., berlinerisch)
Schuppen (ugs.):
Diskothek oder Kneipe
Hütte, Lagerraum für Gerätschaften oder Vorräte
Verschlag:
kleiner, abgetrennter Raum
Kleinbetrieb:
Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern und/oder verhältnismäßig geringen Umsätzen
Klitsche (ugs., abwertend):
umgangssprachlich: ärmlicher kleiner Betrieb oder Bauernhof, aber auch Schmierentheater; heute in der Regel mit negativem Beiklang für kleine Betriebe aller Art benutzt, zum Beispiel für kleinere Softwarefirmen
Laden (leicht abwertend):
Fensterverschluss
Geschäft, also Räumlichkeit, in der Waren oder Dienstleistungen zum Verkauf angeboten werden
Saftladen (ugs., abwertend):
schlecht geführter Betrieb
spezialisierte Gastronomie oder Getränkehersteller, die Säfte vertreiben
Bumskneipe (veraltet)
Bumslokal (veraltet)
Tanzbar (Hauptform):
Bar, in der man tanzen kann
Tanzkaschemme (ugs., abwertend)

Sinnverwandte Wörter

Eck­knei­pe:
Kneipe an einer Straßenecke
Knei­pe:
einfache, schlichte Schankwirtschaft
verbindungsstudentische Veranstaltung
Pin­te:
einfache, schlichte Schankwirtschaft

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Bu­di­ke?

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Bu­di­ke be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × B, 1 × D, 1 × E, 1 × I, 1 × K & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × D, 1 × K

Eine Worttrennung ist nach dem U und I mög­lich. Im Plu­ral Bu­di­ken an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Bu­di­ke lautet: BDEIKU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Unna
  3. Düssel­dorf
  4. Ingel­heim
  5. Köln
  6. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Ulrich
  3. Dora
  4. Ida
  5. Kauf­mann
  6. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Uni­form
  3. Delta
  4. India
  5. Kilo
  6. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 11 Punkte für das Wort Bu­di­ke (Sin­gu­lar) bzw. 12 Punkte für Bu­di­ken (Plural).

Budike

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bu­di­ke kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Budike. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Budike. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Wolfgang Pfeifer (Leitungs): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. ISBN 3-423-03358-4