Besoldung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ bəˈzɔldʊŋ ]

Silbentrennung

Einzahl:Besoldung
Mehrzahl:Besoldungen

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Ableitung des Substantivs zum Stamm des Verbs besolden mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Besoldungdie Besoldungen
Genitivdie Besoldungder Besoldungen
Dativder Besoldungden Besoldungen
Akkusativdie Besoldungdie Besoldungen

Anderes Wort für Be­sol­dung (Synonyme)

Arbeitsentgelt
Aufwandsentschädigung:
Ausgleich für entstandene Kosten
Bezüge (Beamte)
Einkommen (Hauptform):
das Geld, das jemand in einem bestimmten Zeitraum bekommt, meist als Lohn, Gehalt oder als Gewinn aus Geschäften; Einkünfte
Einkünfte
Entgelt (fachspr., Amtsdeutsch):
die in einem Vertrag vereinbarte Gegenleistung
Entlöhnung (schweiz.)
Entlohnung:
Bezahlung für erbrachte Leistung
Gage:
Vergütung, die Künstler erhalten
Gehalt:
der ideelle Wert, der geistige bzw. gedankliche Inhalt eines kreativen Werkes
Menge einer bestimmten Substanz in einem Gemisch
Gratifikation:
zusätzliches Arbeitsentgelt zu besonderen Anlässen, zum Beispiel zu Weihnachten
Heuer (seemännisch):
Einstellung als Mitglied der Schiffsbesatzung
Lohn der Seeleute
Honorar:
Entgelt/Vergütung für eine bestimmte erbrachte Leistung
Löhnung:
Ausgabe des Lohns/Solds
ausgegebener Lohn/Sold
Salär (schweiz.):
Vergütung für eine geleistete Arbeit
Salair
Sold (Soldaten, Zöllner):
Bezahlung für das Handwerk eines Soldaten
der zum Unterhalt nötige Lohn Wehrpflichtiger (im Wehr- oder Zivildienst)
Verdienst:
Geld, das man für seine Arbeit bekommt
Vergütung:
Geldsumme, mit der etwas vergütet wird; zum Beispiel Geld als Gegenleistung für eine Arbeit, Ware, Entschädigung oder ein Nutzungsrecht
Schutzschicht eines Werkstoffs, zum Beispiel bei Glas, Holz oder Metall

Sinnverwandte Wörter

Wehrsold

Gegenteil von Be­sol­dung (Antonyme)

Lohn:
übertragen: Konsequenz oder Resultat einer Handlung
Vergütung für eine geleistete Arbeit der Arbeiter

Beispielsätze

Die Besoldung hält mit der Inflationsrate nicht mehr Schritt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Angeboten würden Vorab-Prämien von umgerechnet 2165 Euro und eine Besoldung von bis zu 3770 Euro im Monat.

  • Bei voller Besoldung ALLER Aerzte, versteht sich.

  • Die Zersplitterung bei der Besoldung muss verhindert werden“, sagte CDU-Landeschef Kai Wegner.

  • Laut Wirtschaftsverwaltung orientiert sich der Berliner Stundenlohn an der geringsten Besoldung im öffentlichen Dienst.

  • Analysiere man die Ursachen der Proteste, stoße man auf unzureichende Besoldung und mangelnde Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

  • Dazu werde auch geprüft, „dies über eine höhere Besoldung zu erreichen“.

  • Darin enthalten sind nebst den Besoldungen die Sozial- und Personalversicherungsbeiträge in der Höhe von 12 000 Franken.

  • Und ich will nicht leugnen, dass hierzu aus Sicht des SSW auch die Besoldung der Lehrkräfte zählt.

  • Denn alle Beamte in der B Besoldung sind politische Beamte, die den Parteivorgaben näher stehen als dem Amtseid und dem Volk.

  • Deren Besoldung soll nicht so stark steigen wie die Angestellten-Gehälter.

  • Super-Tarif Ob die BIB-Kommission für Eingruppierung und Besoldung den Durchbruch geschafft.

  • Neben ihrer Besoldung erhielten Beamte, die im Vertrieb arbeiteten, ein Leistungsentgelt sowie eine Vertriebszulage.

  • Auch die Besoldung von Grundschullehrerinnen und -lehrern muss angehoben werden.

  • Der Landesverband der Richter und Staatsanwälte hat eine Erhöhung der Besoldung um mindestens acht Prozent gefordert.

  • Demnach müsse eine Erhöhung der Besoldung nach einer Bewährung über fünf Jahre vollzogen werden.

  • Beide lehnen eine Übertragung der Kompetenzen für Besoldung und Versorgung auf die Länder ab.

  • Öffentlicher Dienst: Die Länder sollen künftig über die Besoldung ihrer Beamten selbst entscheiden.

  • Die berufliche Erfahrung soll weiterhin in die Besoldung einfließen.

  • Die Chefs der Föderalismuskommission schlagen vor, dass die Länder künftig für die Besoldung ihrer Beamten zuständig sein sollen.

  • Die Besoldung wurde schrittweise bis auf 91 Prozent angehoben.

Häufige Wortkombinationen

  • fürstliche Besoldung
  • knappe, magere Besoldung

Wortbildungen

  • Besoldungsanpassung
  • Besoldungserhöhung
  • Besoldungsgruppe
  • Besoldungsordnung
  • Besoldungsrecht
  • Besoldungstabelle
  • Besoldungstarif

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Beamtenbesoldung

Übersetzungen

Was reimt sich auf Be­sol­dung?

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Be­sol­dung be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × B, 1 × D, 1 × E, 1 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × O, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × D, 1 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem E und L mög­lich. Im Plu­ral Be­sol­dun­gen zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Be­sol­dung lautet: BDEGLNOSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Essen
  3. Salz­wedel
  4. Offen­bach
  5. Leip­zig
  6. Düssel­dorf
  7. Unna
  8. Nürn­berg
  9. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Emil
  3. Samuel
  4. Otto
  5. Lud­wig
  6. Dora
  7. Ulrich
  8. Nord­pol
  9. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Echo
  3. Sierra
  4. Oscar
  5. Lima
  6. Delta
  7. Uni­form
  8. Novem­ber
  9. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort Be­sol­dung (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Be­sol­dun­gen (Plural).

Besoldung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Be­sol­dung kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Besoldung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Besoldung. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. ga.de, 08.05.2023
  2. wochenblatt.cc, 16.09.2021
  3. morgenpost.de, 25.10.2020
  4. morgenpost.de, 17.06.2019
  5. morgenpost.de, 05.04.2018
  6. fnp.de, 16.01.2017
  7. stern.de, 12.06.2016
  8. ltsh.de, 15.10.2015
  9. focus.de, 25.09.2014
  10. abendblatt.de, 12.03.2013
  11. feedproxy.google.com, 30.05.2012
  12. faz.net, 11.03.2010
  13. verbaende.com, 16.02.2009
  14. otz.de, 31.12.2008
  15. all-in.de, 12.06.2007
  16. welt.de, 23.06.2006
  17. fr-aktuell.de, 11.11.2005
  18. heute.t-online.de, 06.10.2004
  19. fr-aktuell.de, 14.12.2004
  20. svz.de, 18.07.2003
  21. berlinonline.de, 14.02.2003
  22. DIE WELT 2000
  23. Berliner Zeitung 2000
  24. Tagesspiegel 1999
  25. Die Zeit (51/1998)
  26. Welt 1997
  27. Stuttgarter Zeitung 1996
  28. Süddeutsche Zeitung 1995