Ressourcenverbrauch

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ʁɛˈsʊʁsn̩fɛɐ̯ˌbʁaʊ̯x ]

Silbentrennung

Einzahl:Ressourcenverbrauch
Mehrzahl:Ressourcenverbräuche

Definition bzw. Bedeutung

Verwendung von Rohstoffen, Materialien, Energie, Wasser; auch zusätzlich: Überbauung/Nutzung von Land (anstatt naturbelassenem Land), Einsatz von Arbeitskraft/-zeit.

Begriffsursprung

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Ressource und Verbrauch sowie dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Ressourcenverbrauchdie Ressourcenverbräuche
Genitivdes Ressourcenverbrauchs/​Ressourcenverbrauchesder Ressourcenverbräuche
Dativdem Ressourcenverbrauchden Ressourcenverbräuchen
Akkusativden Ressourcenverbrauchdie Ressourcenverbräuche

Beispielsätze (Medien)

  • Der Ressourcenverbrauch wäre ein anderer, wenn man einen Schritt zurück ginge.

  • Das überwacht den Ressourcenverbrauch von Apps, um vor allem Strom zu sparen.

  • Der Energie- und Ressourcenverbrauch würde explodieren.

  • Die Behörde unterstreicht, dass auch der jetzige Ressourcenverbrauch enorm teuer sei.

  • Neu ist vor allem, dass neben dem Geldverbrauch jetzt auch der Ressourcenverbrauch im Haushalt dargestellt wird.

  • Spezielle Zeichenfolgen in Textnachrichten, beispielsweise in einem Link versteckt, lösten einen erhöhten Ressourcenverbrauch aus.

  • Das bedeutet das Drehen an der Steuerschraube, um Ressourcenverbrauch zu verteuern?

  • Wir hätten unseren Ressourcenverbrauch jährlich nur um 3 Prozent reduzieren müssen.

  • Im Ergebnishaushalt, der den Ressourcenverbrauch widerspiegelt, ist mit einem Plus von 630 000 Euro zu rechnen.

  • Die Schattenseiten sind hoher Energie- und Ressourcenverbrauch sowie steigende Emissionen und Abfallmengen.

  • Wäre zwar nicht sehr angenehm für Homo, aber Ressourcenverbrauch wäre kein Problem mehr.

  • Ferner erhielt der Kernel Schnittstellen, um den Ressourcenverbrauch zu messen und zu begrenzen.

  • Umweltzerstörung und Ressourcenverbrauch werden generell nicht im BIP erfasst.

  • Wie bei anderem Ressourcenverbrauch sind es die Anzahl Leute, der Verbrauch pro Kopf und die technoligische Effizient welche zusammenwirken.

  • Wohlstand ist nicht allein eine Frage des Ressourcenverbrauchs.

  • Aber mehr Empathie habe wiederum den Ressourcenverbrauch gesteigert.

  • Damit prüft der IT-Service-Partner der Sparkassen seine Portal-Applikationen auf ihre Performance und Ressourcenverbräuche.

  • Die angeführten Beschwerdepunkte waren neben dem häufig beanstandeten Ressourcenverbrauch das User-Interface (UI) der Anwendung.

  • In Wirklichkeit kommt noch viel mehr dazu, etwa Ressourcenverbrauch und möglichst lange Lebensdauer der Endprodukte.

  • Das Land will bis 2020 sein Bruttosozialprodukt vervierfachen, dabei den Ressourcenverbrauch aber nur verdoppeln.

Häufige Wortkombinationen

  • mit Adjektiv: akzeptabler/​geringer/​niedriger/​sinkender Ressourcenverbrauch
  • mit Adjektiv: enormer/​hoher/​inakzeptabler/​steigender/​ungebremster/​wachsender Ressourcenverbrauch
  • mit Adjektiv: industrieller/​landwirtschaftlicher/​privater/​staatlicher Ressourcenverbrauch
  • mit Adjektiv: monatlicher/​jährlicher/​täglicher/​wöchentlicher Ressourcenverbrauch
  • mit Substantiv: Minderung/Reduktion/Senkung des Ressourcenverbrauchs
  • mit Substantiv: Ressourcenverbrauch einer Dienstleistung, Ressourcenverbrauch eines Autos/​Gerätes/​Handys/​Produkts/​Services
  • mit Verb: der Ressourcenverbrauch steigt an/​steigt, den Ressourcenverbrauch mindern/​reduzieren/​senken/​vermindern
  • mit Verb: der Ressourcenverbrauch verteuern

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Res­sour­cen­ver­brauch be­steht aus 19 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × R, 3 × E, 2 × C, 2 × S, 2 × U, 1 × A, 1 × B, 1 × H, 1 × N, 1 × O & 1 × V

  • Vokale: 3 × E, 2 × U, 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 4 × R, 2 × C, 2 × S, 1 × B, 1 × H, 1 × N, 1 × V

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten S, zwei­ten R, N und drit­ten R mög­lich. Im Plu­ral Res­sour­cen­ver­bräu­che nach dem ers­ten S, ers­ten R, N, zwei­ten R und zwei­ten U.

Das Alphagramm von Res­sour­cen­ver­brauch lautet: ABCCEEEHNORRRRSSUUV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Essen
  3. Salz­wedel
  4. Salz­wedel
  5. Offen­bach
  6. Unna
  7. Ros­tock
  8. Chem­nitz
  9. Essen
  10. Nürn­berg
  11. Völk­lingen
  12. Essen
  13. Ros­tock
  14. Ber­lin
  15. Ros­tock
  16. Aachen
  17. Unna
  18. Chem­nitz
  19. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Emil
  3. Samuel
  4. Samuel
  5. Otto
  6. Ulrich
  7. Richard
  8. Cäsar
  9. Emil
  10. Nord­pol
  11. Vik­tor
  12. Emil
  13. Richard
  14. Berta
  15. Richard
  16. Anton
  17. Ulrich
  18. Cäsar
  19. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. Echo
  3. Sierra
  4. Sierra
  5. Oscar
  6. Uni­form
  7. Romeo
  8. Char­lie
  9. Echo
  10. Novem­ber
  11. Vic­tor
  12. Echo
  13. Romeo
  14. Bravo
  15. Romeo
  16. Alfa
  17. Uni­form
  18. Char­lie
  19. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄ ▄▄▄▄
  14. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  15. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  16. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 34 Punkte für das Wort Res­sour­cen­ver­brauch (Sin­gu­lar) bzw. 40 Punkte für Res­sour­cen­ver­bräu­che (Plural).

Ressourcenverbrauch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Res­sour­cen­ver­brauch kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Re­bound-Ef­fekt:
Nicht-Erreichen von Zielen bei Energieeinsparungen und Reduzierung von Ressourcenverbräuchen nach Maßnahmen, um diese zu erreichen, infolge von Mehrnutzung
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ressourcenverbrauch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. sn.at, 19.05.2023
  2. heise.de, 01.05.2019
  3. hl-live.de, 23.08.2019
  4. n-tv.de, 16.01.2018
  5. verlagshaus-jaumann.de, 21.11.2018
  6. zdnet.de, 24.01.2018
  7. hoefner.ch, 06.01.2017
  8. neues-deutschland.de, 05.12.2016
  9. rhein-zeitung.de, 04.02.2014
  10. derstandard.at, 14.02.2013
  11. derstandard.at, 11.01.2013
  12. pro-linux.de, 13.01.2012
  13. ftd.de, 17.01.2011
  14. bernerzeitung.ch, 07.01.2011
  15. nzz.ch, 09.04.2010
  16. neues-deutschland.de, 23.03.2010
  17. itnewsbyte.com, 30.09.2009
  18. feeds.gulli.com, 02.12.2008
  19. channelpartner.de, 27.09.2007
  20. berlinonline.de, 19.12.2004
  21. Die Zeit (08/2002)
  22. DIE WELT 2000
  23. TAZ 1997
  24. Süddeutsche Zeitung 1996
  25. Jahresbericht der Bundesregierung 1995