Piment

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ piˈmɛnt ]

Silbentrennung

Einzahl:Piment
Mehrzahl:Pimente

Definition bzw. Bedeutung

Botanik: Baum aus der Pflanzengattung Pimenta.

Begriffsursprung

Mittelhochdeutsch pīment (pīmente) aus französisch piment entlehnt, das auf lateinisch pigmentum = „Färbestoff, Farbe“; „Gewürz, Spezerei“; „Kräutersaft“ zurückgeht

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Pimentdie Pimente
Genitivdes Pimentesder Pimente
Dativdem Pimentden Pimenten
Akkusativden Pimentdie Pimente

Anderes Wort für Pi­ment (Synonyme)

Allgewürz:
andere Bezeichnung für das Gewürz Piment
Englisches Gewürz
Gewürzkörner
Gewürzkorn
Jamaikapfeffer
Modegewürz (veraltet)
Nelkenpfeffer
Neugewürz
Pimenta dioica (fachspr., lat.)
Pimenta officinalis (fachspr., lat.)
Pimentbaum
Viergewürz
Wunderpfeffer

Beispielsätze

  • Für Lebkuchenteig wird unter anderem auch Piment verwendet.

  • Piment stammt aus der Karibik.

  • Essen Sie Piment?

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Beliebte Gewürze sind zum Beispiel Piment und Nelken.

  • Wer Kräuter üppig nutzt, setzt frische Geschmacksakzente, etwa mit Rosmarin, Ingwer, Bockshornklee, Piment, Kurkuma oder Kreuzkümmel.

  • Der Hamburger Wahabi Nouri aus dem "Piment" freut sich über die begehrte Auszeichnung "Koch des Jahres".

  • Zu Fleisch passt zum Beispiel: Piment, grober, schwarzer Pfeffer, wenig Nelke, Ingwerpulver, Lorbeerblatt, Thymian, Rosmarin.

  • Sterneküche können die Gäste während des Schlemmer-Sommers auch im Piment am Lehmweg genießen.

  • Nur an die 30 Plätze bietet Nouri in seinem Restaurant Piment (Foto) am Lehmweg 29 in Hamburg-Eppendorf.

  • Zum Beispiel Karpfen blau mit Lorbeer, Piment und Zwiebel, mit Malzbier aufgefüllt und mit Lebkuchengewürz angedickt.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Pi­ment?

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Pi­ment be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × E, 1 × I, 1 × M, 1 × N, 1 × P & 1 × T

  • Vokale: 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × M, 1 × N, 1 × P, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem I mög­lich. Im Plu­ral Pi­men­te zu­dem nach dem N.

Das Alphagramm von Pi­ment lautet: EIMNPT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Ingel­heim
  3. Mün­chen
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Ida
  3. Martha
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. India
  3. Mike
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 11 Punkte für das Wort Pi­ment (Sin­gu­lar) bzw. 12 Punkte für Pi­men­te (Plural).

Piment

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Pi­ment kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Prin­te:
Gebäckstück, das unter anderem mit verschiedenen Gewürzen (etwa Anis, Koriander, Piment, Zimt und Kardamom), Sirup und Kandiszucker hergestellt wird und dem Lebkuchen ähnlich ist

Buchtitel

  • Petit Piment Alain Mabanckou | ISBN: 978-3-95438-108-1
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Piment. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Piment. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 426769. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4
  2. ga.de, 28.11.2023
  3. ga.de, 23.12.2020
  4. mopo.de, 16.11.2009
  5. archiv.tagesspiegel.de, 06.06.2005
  6. welt.de, 13.06.2005
  7. abendblatt.de, 31.12.2003
  8. Berliner Zeitung 1999