Parfümeur

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [paʁfyˈmøːɐ̯]

Silbentrennung

Parmeur (Mehrzahl:Parmeure)

Definition bzw. Bedeutung

Fachkraft für die Herstellung von Parfüms.

Begriffsursprung

Von gleichbedeutend französisch parfumeur entlehnt

Alternative Schreibweise

Weibliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Parfümeurdie Parfümeure
Genitivdes Parfümeursder Parfümeure
Dativdem Parfümeurden Parfümeuren
Akkusativden Parfümeurdie Parfümeure

Beispielsätze

Der Parfümeur kreiert einen neuen Duft.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Er arbeitet als Parfümeur für das Unternehmen Symrise und ist dem ultimativen Sommerduft sozusagen auch hauptberuflich auf der Spur.

  • Um sie mit neuen Duftkreationen zu bedienen, leisten sich nur wenige Luxushäuser wie Hermès eigene Parfümeure.

  • Auch Parfümeure, Violinisten und einen Instrumentenbauer bittet Cohen um Hilfe.

  • In der Dose findet Beschenkte/r Miniaturausgaben der Damen- und Herrendüfte von Penhaligon’s oder Special-Editions des Londoner Parfümeurs.

  • Der berühmte französische Parfümeur Jean-Paul Guerlain ist in der Nacht zum Freitag bei einem brutalen Raubüberfall verletzt worden.

  • Zu den wichtigsten Gestaltungsmitteln der Parfümeure gehören seit jeher Gewürze.

  • Nicht zu vergessen sind in diesem Zusammenhang auch die Versuche des irischen Parfümeurs Georges Dodd.

  • Mit der Französischen Revolution stiegen die Bürger in den Kundenkreis der Parfümeure auf.

  • Ob sie 1995 als "ausreichendes" oder "schlechtes" Jahr werten, können Parfümeure erst nach dem Fest sagen.

Übersetzungen

Homophone

Was reimt sich auf Par­fü­meur?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Par­fü­meur be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × R, 1 × A, 1 × E, 1 × F, 1 × M, 1 × P, 1 × U & 1 × Ü

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × U, 1 × Ü
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × F, 1 × M, 1 × P
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten R und Ü mög­lich. Im Plu­ral Par­fü­meu­re zu­dem nach dem U.

Das Alphagramm von Par­fü­meur lautet: AEFMPRRUÜ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Aachen
  3. Ros­tock
  4. Frank­furt
  5. Umlaut-Unna
  6. Mün­chen
  7. Essen
  8. Unna
  9. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Anton
  3. Richard
  4. Fried­rich
  5. Über­mut
  6. Martha
  7. Emil
  8. Ulrich
  9. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Alfa
  3. Romeo
  4. Fox­trot
  5. Uni­form
  6. Echo
  7. Mike
  8. Echo
  9. Uni­form
  10. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 22 Punkte für das Wort Par­fü­meur (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Par­fü­meu­re (Plural).

Parfümeur

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Par­fü­meur kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Parfümeur. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. morgenpost.de, 20.06.2019
  3. haz.de, 10.12.2016
  4. taz.de, 15.07.2014
  5. kurier.at, 26.11.2013
  6. Berliner Zeitung 1998
  7. Berliner Zeitung 1996
  8. Berliner Zeitung 1995