Nekropole

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ nekʁoˈpoːlə ]

Silbentrennung

Einzahl:Nekropole
Mehrzahl:Nekropolen

Definition bzw. Bedeutung

Große Ansammlung von Gräbern in der Antike oder in der Vorgeschichte.

Begriffsursprung

Von altgriechisch νεκρόπολις „Totenstadt“ entlehnt

Alternative Schreibweise

  • Nekropolis (Nbf.)

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Nekropoledie Nekropolen
Genitivdie Nekropoleder Nekropolen
Dativder Nekropoleden Nekropolen
Akkusativdie Nekropoledie Nekropolen

Anderes Wort für Ne­k­ro­po­le (Synonyme)

Totenstadt:
große Ansammlung von Gräbern in der Antike oder in der Vorgeschichte

Sinnverwandte Wörter

Grä­ber­feld:
Gelände mit Gräbern

Beispielsätze (Medien)

  • Die Wissenschaftler können bislang nur vermuten, wie es zur Entstehung der auf bis zu 300 Skelette großen Nekropole kam.

  • Die Nekropole wurde nie geöffnet und geplündert.

  • Unter dem Wüstensand könnten sich unentdeckte Teile der Nekropole von Dahschur befinden.

  • Die Nekropolen im Tal der Toten, bereits in der Spätantike Ziel von Räubern, wurden abermals geplündert.

  • Der Künstler starb 1997 - da war die Nekropole gerade geschaffen.

  • Der Preis für diese Versorgung, die in üppigen Grabbeigaben bestand: Zwei Drittel der Nekropole wurden geplündert.

  • Gefunden wurde dieses für die Zeit typische Kleinod in der Nekropole von Tuna el-Gebel.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ne­k­ro­po­le?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Ne­k­ro­po­le be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × O, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × P & 1 × R

  • Vokale: 2 × E, 2 × O
  • Konsonanten: 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, K, ers­ten O und zwei­ten O mög­lich. Im Plu­ral Ne­k­ro­po­len an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ne­k­ro­po­le lautet: EEKLNOOPR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Nürn­berg
  2. Essen
  3. Köln
  4. Ros­tock
  5. Offen­bach
  6. Pots­dam
  7. Offen­bach
  8. Leip­zig
  9. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Nord­pol
  2. Emil
  3. Kauf­mann
  4. Richard
  5. Otto
  6. Paula
  7. Otto
  8. Lud­wig
  9. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Novem­ber
  2. Echo
  3. Kilo
  4. Romeo
  5. Oscar
  6. Papa
  7. Oscar
  8. Lima
  9. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Ne­k­ro­po­le (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Ne­k­ro­po­len (Plural).

Nekropole

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ne­k­ro­po­le kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Tal der Kö­ni­ge:
Nekropole des Alten Ägyptens
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Nekropole. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Nekropole. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. bild.de, 14.03.2022
  3. stern.de, 19.12.2021
  4. main-netz.de, 15.01.2013
  5. faz.net, 14.06.2012
  6. rhein-main.net, 27.11.2007
  7. sueddeutsche.de, 06.05.2006
  8. Süddeutsche Zeitung 1996