Gladiole

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌɡlaˈdi̯oːlə]

Silbentrennung

Gladiole (Mehrzahl:Gladiolen)

Begriffsursprung

Im 19. Jahrhundert von lateinisch gladiolus „kleines Schwert“ entlehnt, benannt nach der Blattform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Gladioledie Gladiolen
Genitivdie Gladioleder Gladiolen
Dativder Gladioleden Gladiolen
Akkusativdie Gladioledie Gladiolen

Anderes Wort für Gla­di­o­le (Synonyme)

Siegwurz

Beispielsätze

  • Siehst du beim Blumenstand an der Strasse die schönen Gladiolen?

  • Gladiolen sind beliebte Schnittblumen.

  • Die Gladiolen wurden vom Wind umgeknickt.

  • Diese Gladiole ist mehrjährig, sie blüht jedes Jahr wieder, ohne besondere Pflege.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Dort gedeihen heute Sonnenblumen, Mohn, Minze, Gladiolen, Dill, Kornblumen, Stockrosen, Kartoffeln, Mädchenaugen, Zinnien und vieles mehr.

  • Ich erklärte ihm, ich hätte die Gladiolen als Geschenk an den Lehrer meiner Tochter zu ihrem letzten Volksschultag gekauft.

  • In Friesenheim übernehmen diese Rolle allerdings inzwischen farbenprächtige Gladiolen.

  • Wer über Land fährt sieht sie auch in der Region: Felder voller Sonnenblumen, Gladiolen und Lilien.

  • "Gladiolen oder Tod" - das ist das Bild, das der holländische Trainer Louis van Gaal am liebsten benutzt, wenn wichtige Duelle anstehen.

  • Pauls Leichnam wurde in einem mit weißen Gladiolen geschmückten Holzsarg beigesetzt.

  • Und überall weiße Gladiolen, weiße Margeriten, weiße Lilien!

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Garten-Gladiole
  • Gewöhnliche Siegwurz
  • Primel-Gladiole
  • Schmetterlings-Gladiole
  • Sumpf-Siegwurz

Übersetzungen

Was reimt sich auf Gla­di­o­le?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Gla­di­o­le be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × L, 1 × A, 1 × D, 1 × E, 1 × G, 1 × I & 1 × O

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × D, 1 × G

Eine Worttrennung ist nach dem A, I und O mög­lich. Im Plu­ral Gla­di­o­len an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Gla­di­o­le lautet: ADEGILLO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Leip­zig
  3. Aachen
  4. Düssel­dorf
  5. Ingel­heim
  6. Offen­bach
  7. Leip­zig
  8. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Lud­wig
  3. Anton
  4. Dora
  5. Ida
  6. Otto
  7. Lud­wig
  8. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Lima
  3. Alfa
  4. Delta
  5. India
  6. Oscar
  7. Lima
  8. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort Gla­di­o­le (Sin­gu­lar) bzw. 13 Punkte für Gla­di­o­len (Plural).

Gladiole

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Gla­di­o­le ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Gladiole. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Gladiole. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 8078179 & 3083054. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. berliner-woche.de, 01.08.2021
  3. fm4.orf.at, 23.07.2014
  4. baden-online.de, 15.08.2011
  5. donaukurier.de, 21.07.2010
  6. abendzeitung.de, 06.08.2010
  7. Berliner Zeitung 1997
  8. Die Zeit 1995