Koog

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [koːk]

Silbentrennung

Koog (Mehrzahl:ge)

Definition bzw. Bedeutung

Norddeutsch: dem Meer abgerungenes, eingedeichtes Land.

Begriffsursprung

Von gleichbedeutend niederländisch: kaag, koog im 19. Jahrhundert entlehnt; aus mittelniederländisch: kūch, cooch; altfriesisch: kāch; weitere Herkunft dunkel; vergleiche Cuxhaven, älter Kuckshafen, Koogshaven.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Koogdie Köge
Genitivdes Koogesder Köge
Dativdem Koogden Kögen
Akkusativden Koogdie Köge

Anderes Wort für Koog (Synonyme)

Groden (oldenburg., östl. ostfries.):
angeschwemmtes Neuland vor dem Deich, manchmal auch: versandende Teile eines Flusses hinter dem Deich
(eingedeichtes) Marschland:
angeschwemmtes, fruchtbares Land an der Küste
Polder (ostfries.):
dem Meer abgerungenes, eingedeichtes Land
neben einem Fluss gelegenes Gelände, das geflutet werden kann, wenn der Fluss Hochwasser hat

Beispielsätze

Man kann den Koog leicht zu Fuß durchqueren.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die einzigartige Modernisierung der Niederlande ist der Koog.

  • Kommt er aus der richtigen Richtung rollen die Fahrräder fast von selbst durch die ebenen Marschen und Köge.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Koog?

Anagramme

Wortaufbau

Das Substantiv Koog be­steht aus vier Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × O, 1 × G & 1 × K

  • Vokale: 2 × O
  • Konsonanten: 1 × G, 1 × K

Das Alphagramm von Koog lautet: GKOO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Offen­bach
  3. Offen­bach
  4. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Otto
  3. Otto
  4. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Oscar
  3. Oscar
  4. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort Koog (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für Kö­ge (Plural).

Koog

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Koog kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Der stille Koog Ilka Dick | ISBN: 978-3-74080-503-6
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Koog. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Koog. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
  3. 4players.de, 12.12.2017
  4. Berliner Zeitung 2000