Gamet

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ɡaˈmeːt ]

Silbentrennung

Einzahl:Gamet
Mehrzahl:Gameten

Definition bzw. Bedeutung

Zelle, die bei Menschen, Tieren und Pflanzen der geschlechtlichen Fortpflanzung dient (haploide Eizelle und haploide Samenzelle).

Begriffsursprung

Von grc. gametēs „Ehemann, Gatte“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Gametdie Gameten
Genitivdes Gametender Gameten
Dativdem Gametenden Gameten
Akkusativden Gametendie Gameten

Anderes Wort für Ga­met (Synonyme)

Geschlechtszelle
Keimzelle:
der Ursprung, der Beginn, die Quelle von Vorhaben, Projekten, Prozessen, Körperschaften, organisierten Gruppen von Personen
eine der Fortpflanzung dienende Geschlechtszelle bei Lebewesen
Konidie (fachspr.)

Gegenteil von Ga­met (Antonyme)

Aga­met:
Biologie: ungeschlechtliche Fortpflanzungszelle niederer Lebewesen
Kör­per­zel­le:
Zelle des Körpers

Häufige Wortkombinationen

  • haploider, männlicher, weiblicher Gamet

Wortbildungen

  • Gametangiogamie
  • Gametangium
  • Gametenbildung
  • Gametogamie
  • Gametogenese
  • Gametogonie
  • Gametopathie
  • Ga­me­to­phyt
  • Gametozyt

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ga­met?

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Ga­met be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × E, 1 × G, 1 × M & 1 × T

  • Vokale: 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 1 × G, 1 × M, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem A mög­lich. Im Plu­ral Ga­me­ten zu­dem nach dem ers­ten E.

Das Alphagramm von Ga­met lautet: AEGMT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Aachen
  3. Mün­chen
  4. Essen
  5. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Anton
  3. Martha
  4. Emil
  5. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Alfa
  3. Mike
  4. Echo
  5. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 8 Punkte für das Wort Ga­met (Sin­gu­lar) bzw. 10 Punkte für Ga­me­ten (Plural).

Gamet

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ga­met kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

An­iso­ga­mie:
Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung die Vereinigung von Gameten, die sich in ihrem Aussehen unterschieden
Au­to­mi­xis:
Biologie: Verschmelzung von Gameten (Keimzellen) desselben Individuums
Iso­ga­mie:
Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung die Vereinigung gleich aussehender Gameten
Ka­pa­zi­ta­ti­on:
biochemischer Prozess im weiblichen Genitaltrakt zur Aktivierung des männlichen Gameten
Me­ro­ga­mie:
Bildung von Gameten, die sich von normalen Zellen unterscheiden
Zy­go­te:
diploide Keimzelle nach der Kernverschmelzung der Gameten (Fusion der haploiden Eizelle und der haploiden Samenzelle); auch befruchtete Eizelle
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Gamet. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Gamet. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. Hermann Menge, Karl-Heinz Schäfer, Bernhard Zimmermann: Langenscheidt, Taschenwörterbuch Altgriechisch. Neubearbeitung. 13. Auflage. Langenscheidt, Berlin und München 2008, ISBN 978-3-468-11032-0