Diffamie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [dɪfaˈmiː]

Silbentrennung

Diffamie (Mehrzahl:Diffamien)

Definition bzw. Bedeutung

  • Äußerung, die jemanden verleumdet, dessen Ruf schädigt

  • kein Plural: die verleumderische Bosheit

Begriffsursprung

Ableitung zum Stamm des Verbs diffamieren.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Diffamiedie Diffamien
Genitivdie Diffamieder Diffamien
Dativder Diffamieden Diffamien
Akkusativdie Diffamiedie Diffamien

Anderes Wort für Dif­fa­mie (Synonyme)

Diffamation (geh.)
Diffamierung:
die gezielte Verleumdung Dritter
Herabwürdigung:
Geringschätzung der Leistung einer Person; Abwertung
Rufschädigung
Schmähung:
Handlung, jemanden oder etwas zu beleidigen und verächtlich zu machen, beleidigende Worte
Verleumdung:
deutsches Strafrecht: Straftatbestand des § 187 StGB, der verwirklicht ist, wenn jemand wider besseres Wissen über einen anderen eine unwahre Tatsache, also Vorgänge oder Zustände der Vergangenheit oder der Gegenwart, die dem Beweis zugänglich sind, behauptet, das heißt, als nach seiner eigenen Überzeugung wahr hinstellt, oder verbreitet, sie also als Gegenstand fremden Wissens weitergibt, die dazu geeignet ist, diesen verächtlich zu machen, ihn in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen oder seinen Kredit zu gefährden
Rufschädigung durch falsche Aussagen oder Behauptungen
Verunglimpfung:
Herabsetzung, Verächtlichmachung von jemandem oder etwas

Beispielsätze

Es hat sich erwiesen, dass dieser Text wenig auf Tatsachen beruht und dafür umso mehr aus Diffamien besteht.

Wortbildungen

Was reimt sich auf Dif­fa­mie?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Dif­fa­mie be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × F, 2 × I, 1 × A, 1 × D, 1 × E & 1 × M

  • Vokale: 2 × I, 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × F, 1 × D, 1 × M

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten F und A mög­lich. Im Plu­ral Dif­fa­mi­en zu­dem nach dem zwei­ten I.

Das Alphagramm von Dif­fa­mie lautet: ADEFFIIM

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Düssel­dorf
  2. Ingel­heim
  3. Frank­furt
  4. Frank­furt
  5. Aachen
  6. Mün­chen
  7. Ingel­heim
  8. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Dora
  2. Ida
  3. Fried­rich
  4. Fried­rich
  5. Anton
  6. Martha
  7. Ida
  8. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Delta
  2. India
  3. Fox­trot
  4. Fox­trot
  5. Alfa
  6. Mike
  7. India
  8. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Dif­fa­mie (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Dif­fa­mi­en (Plural).

Diffamie

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Dif­fa­mie kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Diffamie. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Diffamie. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0