mutterwindallein

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˌmʊtɐvɪntʔaˈlaɪ̯n ]  

Silbentrennung

mut‧ter‧wind‧al‧lein

Definition bzw. Bedeutung

Ganz und gar allein, sehr einsam, völlig vereinsamt; ganz verlassen.

Begriffsursprung

Das Wort wurde höchstwahrscheinlich von Theodor Fontane geprägt. Heisig weist unter Berufung auf Weise und Grimm darauf hin, dass es in deutschen Mundarten vorkommt, „doch ha[be] Fontane wohl kaum aus ihnen geschöpft, der mundartliche Ausdruck dürfte vielmehr als ‚gesunkenes Kulturgut‘ zu betrachten sein.“ Außerdem merkt Heisig an, dass Wind ein altes Synonym für Seele sei.

Was reimt sich auf mut­ter­wind­al­lein?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Adjektiv mut­ter­wind­al­lein be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × I, 2 × L, 2 × N, 2 × T, 1 × A, 1 × D, 1 × M, 1 × R, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × N, 2 × T, 1 × D, 1 × M, 1 × R, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T, R, D und ers­ten L mög­lich.

Das Alphagramm von mut­ter­wind­al­lein lautet: ADEEIILLMNNRTTUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Unna
  3. Tü­bin­gen
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Ros­tock
  7. Wupper­tal
  8. Ingel­heim
  9. Nürn­berg
  10. Düssel­dorf
  11. Aachen
  12. Leip­zig
  13. Leip­zig
  14. Essen
  15. Ingel­heim
  16. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Ulrich
  3. Theo­dor
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Richard
  7. Wil­helm
  8. Ida
  9. Nord­pol
  10. Dora
  11. Anton
  12. Lud­wig
  13. Lud­wig
  14. Emil
  15. Ida
  16. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Uni­form
  3. Tango
  4. Tango
  5. Echo
  6. Romeo
  7. Whis­key
  8. India
  9. Novem­ber
  10. Delta
  11. Alfa
  12. Lima
  13. Lima
  14. Echo
  15. India
  16. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  13. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  14. ▄
  15. ▄ ▄
  16. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 22 Punkte für das Wort.

mutterwindallein

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort mut­ter­wind­al­lein kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: mutterwindallein. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  1. Karl Heisig: Mutterseelenallein. Franz Steiner Verlag, Wiesbaden et al. 1967
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 6. Band Lein–Peko, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04793-3, DNB 965409120