homolog

Adjektiv (Wiewort)

 ➠ siehe auch: Ho­mo­log (Substantiv)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˌhomoˈloːk ]

Silbentrennung

homolog

Definition bzw. Bedeutung

  • durch seine Form ein Beispiel für seine Bedeutung darstellend

  • von einer gemeinsamen Urform ableitbar

Begriffsursprung

Von griechisch homologos „übereinstimmend“; zu homos „gleich“ und logos „Wort, Rede, Sinn“; vergleiche Homologie, Homolog und homologisch (in der Mathematik).

Anderes Wort für ho­mo­log (Synonyme)

ähnlich:
in manchem übereinstimmend, teilweise analog
wie in der Funktion einer Präposition mit dem Dativ
entsprechend:
zu einer Sache passend
gleichliegend
übereinstimmend
verwandt:
auf Ähnliches zurückzuführen
genealogisch zusammengehörig; von derselben Abstammung

Gegenteil von ho­mo­log (Antonyme)

ana­log:
allgemein: durch sinngemäßes Übertragen vergleichbar
physisch (dinglich) vorhanden statt virtuell oder elektronisch dargestellt
kon­ver­gent:
Mathematik: einem Grenzwert entgegenstrebend
sich gegenseitig annähernd, zusammenlaufend

Beispielsätze

  • Der Ausdruck Assimilation ist homolog, denn er ist selbst ein Beispiel für eine Assimilation (lateinisch assimilis aus ad und similis).

  • Der Flügelbug des Vogels ist unserem Handgelenk homolog.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Dieses Verfahren wird, besonders bei multiplen Genen, billiger, sicherer und flexibler als die homologe Ersetzung sein.

  • Wenn sie defekt sind, fehlt der Zelle eine wichtige Möglichkeit zur DNA-Reparatur, die als homologe Rekombination bezeichnet wird.

Häufige Wortkombinationen

  • homologer Terminus

Übersetzungen

Was reimt sich auf ho­mo­log?

Wortaufbau

Das dreisilbige Adjektiv ho­mo­log be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × O, 1 × G, 1 × H, 1 × L & 1 × M

  • Vokale: 3 × O
  • Konsonanten: 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × M

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten O und zwei­ten O mög­lich.

Das Alphagramm von ho­mo­log lautet: GHLMOOO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Offen­bach
  3. Mün­chen
  4. Offen­bach
  5. Leip­zig
  6. Offen­bach
  7. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Otto
  3. Martha
  4. Otto
  5. Lud­wig
  6. Otto
  7. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. Oscar
  3. Mike
  4. Oscar
  5. Lima
  6. Oscar
  7. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort.

homolog

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort ho­mo­log kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ho­mo­log:
chemische Verbindung aus einer homologen Reihe
sprachlicher Ausdruck, der durch seine Form ein Beispiel für seine Bedeutung darstellt, also homolog ist (vergleiche Homologie)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: homolog. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: homolog. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. heise.de, 16.06.2007
  3. berlinonline.de, 15.04.2005