Wertkarte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈveːɐ̯tˌkaʁtə]

Silbentrennung

Wertkarte (Mehrzahl:Wertkarten)

Definition bzw. Bedeutung

Karte mit Chip oder Magnetstreifen, auf dem vorausbezahlte Geldeinheiten gespeichert sind, die entsprechend den beanspruchten Leistungen automatisch verringert werden.

Begriffsursprung

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Wert und Karte.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Wertkartedie Wertkarten
Genitivdie Wertkarteder Wertkarten
Dativder Wertkarteden Wertkarten
Akkusativdie Wertkartedie Wertkarten

Anderes Wort für Wert­kar­te (Synonyme)

Guthabenkarte:
mit einem elektronischen Chip ausgestattete Karte, auf die eine Geldsumme aufgeladen wurde, zur Bezahlung von Waren oder Dienstleistungen
Prepaidkarte:
Chipkarte mit einem vorausbezahltem Guthabenkonto

Beispielsätze

  • "Bei allen anderen sind davon aber zumindest Wertkarten, Optionen, Zusatzpakete und die Servicepauschale ausgenommen", so der Tarife.

  • Es ist deshalb durchaus ratsam, für derartige Zwecke eine Wertkarte zu wählen.

  • Darüber hinaus werden Wertkarten eingeführt: Zahlt der Kunde im Voraus 200 Euro, erhält er auf alle Leistungen zehn Prozent Nachlass.

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Wert­kar­te be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × R, 2 × T, 1 × A, 1 × K & 1 × W

  • Vokale: 2 × E, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × R, 2 × T, 1 × K, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T und zwei­ten R mög­lich. Im Plu­ral Wert­kar­ten an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Wert­kar­te lautet: AEEKRRTTW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Essen
  3. Ros­tock
  4. Tü­bin­gen
  5. Köln
  6. Aachen
  7. Ros­tock
  8. Tü­bin­gen
  9. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Emil
  3. Richard
  4. Theo­dor
  5. Kauf­mann
  6. Anton
  7. Richard
  8. Theo­dor
  9. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Echo
  3. Romeo
  4. Tango
  5. Kilo
  6. Alfa
  7. Romeo
  8. Tango
  9. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort Wert­kar­te (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für Wert­kar­ten (Plural).

Wertkarte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wert­kar­te kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Auf­la­dung:
bei Wertkarten einen Betrag auf das Konto für Verbindungen aufladen
Kar­ten­te­le­fon:
öffentlicher Fernsprecher, für dessen Verwendung eine elektronische Wertkarte (Telefonkarte) benötigt wird
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Wertkarte. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Wertkarte. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. derstandard.at, 06.04.2022
  2. news.orf.at, 07.04.2012
  3. pnp.de, 18.07.2007