Tutel

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [tuˈteːl]

Silbentrennung

Tutel (Mehrzahl:Tutelen)

Definition bzw. Bedeutung

Betreuung/Vertretung einer noch nicht oder nicht mehr mündigen Person.

Begriffsursprung

Von lateinisch tūtēla „Obhut, Vormundschaft“ entlehnt

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Tuteldie Tutelen
Genitivdie Tutelder Tutelen
Dativder Tutelden Tutelen
Akkusativdie Tuteldie Tutelen

Anderes Wort für Tu­tel (Synonyme)

Vormundschaft:
durch ein Gericht angeordnete Fürsorge für eine Person, die nicht geschäftsfähig ist und deren Vermögen

Was reimt sich auf Tu­tel?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Tu­tel be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × T, 1 × E, 1 × L & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × L

Eine Worttrennung ist nach dem U mög­lich. Im Plu­ral Tu­te­len zu­dem nach dem ers­ten E.

Das Alphagramm von Tu­tel lautet: ELTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Unna
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Ulrich
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Uni­form
  3. Tango
  4. Echo
  5. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 6 Punkte für das Wort Tu­tel (Sin­gu­lar) bzw. 8 Punkte für Tu­te­len (Plural).

Tutel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Tu­tel kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Tutel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Tutel. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452