Sächsin

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈzɛksɪn]

Silbentrennung

Sächsin (Mehrzahl:Sächsinnen)

Definition bzw. Bedeutung

Eine in Sachsen (Deutschland) geborene oder dort auf Dauer lebende weibliche Person.

Begriffsursprung

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Sachse, Subtraktionsfuge -e und mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in.

Männliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Sächsindie Sächsinnen
Genitivdie Sächsinder Sächsinnen
Dativder Sächsinden Sächsinnen
Akkusativdie Sächsindie Sächsinnen

Gegenteil von Säch­sin (Antonyme)

Ba­den-Würt­tem­ber­ge­rin:
eine in Baden-Württemberg geborene oder dort auf Dauer lebende weibliche Person
Bay­e­rin:
eine im Bundesland Bayern geborene oder dort auf Dauer lebende weibliche Person
Ber­li­ne­rin:
eine in Berlin (Deutschland) geborene oder dort auf Dauer lebende weibliche Person
Bran­den­bur­ge­rin:
eine im Brandenburg (Deutschland) geborene oder dort auf Dauer lebende weibliche Person
Bre­me­rin:
eine in Bremen (Deutschland) geborene oder dort auf Dauer lebende weibliche Person
Ham­bur­ge­rin:
in Hamburg (Deutschland) geborene oder dort auf Dauer lebende weibliche Person
Hes­sin:
eine im Hessen (Deutschland) geborene oder dort auf Dauer lebende weibliche Person
Meck­len­burg-Vor­pom­me­rin:
weibliche Person, die in Mecklenburg-Vorpommern geboren wurde oder in Mecklenburg-Vorpommern lebt
Nord­rhein-West­fä­lin:
weibliche Person aus Nordrhein-Westfalen
Rhein­land-Pfäl­ze­rin:
im Bundesland Rheinland-Pfalz (Deutschland) geborener oder dort auf Dauer lebende weibliche Person
Saar­län­de­rin:
weibliche Person aus dem Saarland
Sach­sen-An­hal­te­rin:
im Bundesland Sachsen-Anhalt (Deutschland) geborene oder dort auf Dauer lebende weibliche Person
Schles­wig-Hol­stei­ne­rin:
Frau, die in Schleswig-Holstein lebt oder dort geboren wurde
Thü­rin­ge­rin:
weiblicher Thüringer

Beispielsätze

  • Die gebürtige Bayerin ist nun eine Sächsin, da sie jetzt in Leipzig wohnt.

  • Mein ostfriesischer Vater hat damals eine Sächsin geheiratet.

  • Der chinesische Tourist traf in Dresden erstmals eine Sächsin.

  • Sie ist Sächsin.

  • Wir haben einen Sohn, der mit einer Sächsin verheiratet ist.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die Sächsin kämpfte bis vor Kurzem bei um das begehrte Preisgeld von 100.000 Euro.

  • Die Sächsin versucht angesichts des Erfolgsrausches auf dem Teppich zu bleiben.

  • Zur Co-Vorsitzenden wurde die Sächsin Katja Kipping gewählt.

  • Das zeigt, wie groß die Unterstützung deutscher Firmen für den Wintersport ist», sagte die Sächsin.

  • Darin beschreibt die gebürtige Sächsin unter anderem ihre abenteuerliche Fluch aus der DDR.

  • Als Sächsin hörte sie dort mit der Abstraktion auf, wo dies die völlige Vernichtung der Figur bedeutet hätte.

  • "Ich brauche weniger Komplimente als Fürsorge", sagte die gebürtige Sächsin der Frauenzeitschrift "Für Sie".

  • Diese Ehre gebührt, laut Ortsbeirat, dagegen Wilhelmine Reichard; die Sächsin stieg 1811 als erste Frau im Ballon empor.

  • Die Sächsin scheint einigen politisch suspekt zu sein.

  • Zwei Schwäbinnen sitzen neben einer Sächsin, die neben einem Berliner und der neben einem Sachsen.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Säch­sin?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Säch­sin be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × S, 1 × Ä, 1 × C, 1 × H, 1 × I & 1 × N

  • Vokale: 1 × Ä, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × C, 1 × H, 1 × N
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem H mög­lich. Im Plu­ral Säch­sin­nen zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Säch­sin lautet: ÄCHINSS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Umlaut-Aachen
  3. Chem­nitz
  4. Ham­burg
  5. Salz­wedel
  6. Ingel­heim
  7. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Ärger
  3. Cäsar
  4. Hein­reich
  5. Samuel
  6. Ida
  7. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Alfa
  3. Echo
  4. Char­lie
  5. Hotel
  6. Sierra
  7. India
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Säch­sin (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Säch­sin­nen (Plural).

Sächsin

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Säch­sin kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Sächsin. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 8774399 & 1831360. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. promiflash.de, 01.05.2020
  2. schwaebische.de, 31.12.2013
  3. schwaebische.de, 03.06.2012
  4. lvz-online.de, 06.04.2011
  5. all-in.de, 07.10.2009
  6. lvz.de, 22.02.2003
  7. welt.de, 26.08.2003
  8. f-r.de, 05.12.2002
  9. Berliner Zeitung 1996
  10. Stuttgarter Zeitung 1995