Portabilität

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌpɔʁtabiliˈtɛːt]

Silbentrennung

Portabilität

Definition bzw. Bedeutung

  • Eigenschaft einer Versicherung/Rückstellung, übertragbar (portabel) zu sein

  • Eigenschaft eines Programmes, in eine andere Umgebung/Anlage übertragbar (portabel) zu sein

Begriffsursprung

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv portabel mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Portabilität
Genitivdie Portabilität
Dativder Portabilität
Akkusativdie Portabilität

Sinnverwandte Wörter

Plattformunabhängigkeit
Über­trag­bar­keit:
die Eigenschaft, von einem Träger/Wirt/Eigentümer/Zusammenhang auf einen anderen übergehen zu können
Va­ri­a­bi­li­tät:
Eigenschaft, veränderlich (variabel) zu sein
Wech­sel:
das Austauschen von Personen oder Gegenständen
ein durch das Hin- und Herziehen des Wildes ausgetretener Pfad

Beispielsätze

  • Hoher Umstellungsaufwand bedeutet geringe Portabilität.

  • In der Betrieblichen Altersversorgung in Deutschland versteht man im Fall eines Arbeitgeberwechsels unter Portabilität die Übertragbarkeit von bereits erworbenen Versorgungsanwartschaften des Arbeitnehmers von einem auf den nächsten Arbeitgeber.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Mit WebAssembly sollten ursprünglich an Leistung und Portabilität zulegen.

  • Alternativ kann man Heatsinks, etwa von einem Rasberry Pi, aufsetzen - dann verliert man aber die Portabilität der Action-Cam.

  • Die Vorteile für Entwickler sind die Portabilität und schnellere Implementierungszeiten in einem breiten Spektrum von Anwendungsszenarien.

  • Positiv könnte sich das neue Modell der Regierung aus Kleinleins Sicht dagegen auf die sogenannte Portabilität in der bAV auswirken.

  • Damit behebt Red Hat eine Beschränkung bei der Portabilität von Anwendungen.

  • AMOLED-Displays können die Portabilität von Geräten maximieren, indem sie falt- und rollbare Displays erlauben.

  • Die Oberfläche wurde auf Qt 4 portiert, wodurch das Aussehen des Programms modernisiert und die Portabilität erhöht wurde.

  • Man denke nur an den berechtigten Widerstand Deutscher und Niederländer gegen die Zwangsbeglückung mit einer europäischen Portabilität.

  • Eine Portabilität ist jedoch faktisch nicht möglich, wenn der (Rückkaufs)wert durch die Zillmerung gegen Null tendiert.

  • Ein eigentlich unverrückbarer Eckpunkt - die sogenannte Portabilität - wird jetzt wieder strittig gestellt.

  • Auch die Frage des Insolvenzschutzes und der Portabilität müsse gesichert sein.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Por­ta­bi­li­tät?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Por­ta­bi­li­tät be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × I, 1 × A, 1 × Ä, 1 × B, 1 × L, 1 × O, 1 × P & 1 × R

  • Vokale: 2 × I, 1 × A, 1 × Ä, 1 × O
  • Konsonanten: 3 × T, 1 × B, 1 × L, 1 × P, 1 × R
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem R, A, ers­ten I und zwei­ten I mög­lich.

Das Alphagramm von Por­ta­bi­li­tät lautet: AÄBIILOPRTTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Offen­bach
  3. Ros­tock
  4. Tü­bin­gen
  5. Aachen
  6. Ber­lin
  7. Ingel­heim
  8. Leip­zig
  9. Ingel­heim
  10. Tü­bin­gen
  11. Umlaut-Aachen
  12. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Otto
  3. Richard
  4. Theo­dor
  5. Anton
  6. Berta
  7. Ida
  8. Lud­wig
  9. Ida
  10. Theo­dor
  11. Ärger
  12. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Oscar
  3. Romeo
  4. Tango
  5. Alfa
  6. Bravo
  7. India
  8. Lima
  9. India
  10. Tango
  11. Alfa
  12. Echo
  13. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort.

Portabilität

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Por­ta­bi­li­tät kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Portabilität. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. computerwoche.de, 18.03.2022
  2. techstage.de, 29.11.2021
  3. silicon.de, 03.10.2016
  4. sueddeutsche.de, 16.11.2016
  5. silicon.de, 12.12.2014
  6. presseportal.ch, 28.05.2013
  7. pro-linux.de, 03.07.2012
  8. dpn-online.com, 20.12.2010
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  10. spiegel.de, 30.09.2006
  11. sat1.de, 30.11.2006