Polizeikraft

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ poliˈt͡saɪ̯ˌkʁaft ]

Silbentrennung

Einzahl:Polizeikraft
Mehrzahl:Polizeikräfte

Definition bzw. Bedeutung

Meist im Plural verwendet: Polizist (oftmals im Außeneinsatz, vor Ort).

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Polizei und Kraft.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Polizeikraftdie Polizeikräfte
Genitivdie Polizeikraftder Polizeikräfte
Dativder Polizeikraftden Polizeikräften
Akkusativdie Polizeikraftdie Polizeikräfte

Sinnverwandte Wörter

Po­li­zei­be­am­ter:
Beamter bei der Polizei
Po­li­zist:
Angehöriger der Polizei

Beispielsätze (Medien)

  • Dafür seien auch Polizeikräfte vom Festland im Einsatz gewesen.

  • Am Abend gegen 23 Uhr rief der Vermieter des Studios an und teilte mit, dass die russischen Polizeikräfte gleich eintreffen würden.

  • Als Privatpersonen wäre diesen Polizeikräften schließlich der Online-Zugang zu Datenbanken verwehrt.

  • Auch der Einsatz eines Hubschraubers, von Spürhunden und zusätzlichen Polizeikräften, die auch Gebäude umstellten, half bislang nichts.

  • Auch wenig später eintreffende Polizeikräfte seien Zeugen der Attacken des 42-Jährigen geworden.

  • Als am Mittwochfrüh die Rettungs- und Polizeikräfte am Tatort eintrafen, konnten sie nur noch den Tod des Mannes feststellen.

  • Bonn – Die Deutsche Welle hat gegen die Misshandlung ihres Korrespondenten in Nigeria durch dortige Polizeikräfte protestiert.

  • Dass Bremen häufig auf die Unterstützung von Polizeikräften anderer Bundesländer angewiesen ist, ist bekannt.

  • Auch bei der nun geplanten Veranstaltung dürften wieder starke Polizeikräfte mobilisiert werden müssen.

  • Die alarmierten Polizeikräfte konnten den Mann schliesslich von seinem Objekt der Begierde trennen und abführen.

  • Als vom Sicherheitspersonal des Flughafens alarmierte Polizeikräfte am Einsatzort eintrafen, flohen die Fans.

  • Zur Entsendung von weiteren Polizeikräften aus Bundesländern macht die Bundesregierung keine Angaben.

  • Also wäre es effizienter, dass sich die Polizeikräfte mehr auf die Autorowdies konzentrieren.

  • Es wird spekuliert, dass sich die jetzt unauffindbaren ausgebildeten Polizeikräfte im somalisch-äthiopischen Grenzgebiet aufhalten.

  • Als sich die Polizeikräfte dem Haupttor näherten, konnte ein Täter gestellt und festgenommen werden.

  • Der Zug wurde angehalten und weitere starke Polizeikräfte zugeführt, die die Bayernfans bis zum U-Bhf.

  • Deutschland hilft bei der Organisation und Sicherung der WM durch südafrikanische Polizeikräfte.

  • Man sei "mit ausreichend" Polizeikräften vor Ort, hieß es dazu.

  • Bereits im Sommer 2003 kam es zu einer heftigen Welle der Gewalt gegen Minderheiten und Polizeikräfte.

  • Nach dem Mord an Djindjic, am 12. März 2003, fischten Polizeikräfte und Spezialeinheiten erstmals gezielt im Morast der Nach-Milosevic-Ära.

Was reimt sich auf Po­li­zei­kraft?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Po­li­zei­kraft be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 1 × A, 1 × E, 1 × F, 1 × K, 1 × L, 1 × O, 1 × P, 1 × R, 1 × T & 1 × Z

  • Vokale: 2 × I, 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × F, 1 × K, 1 × L, 1 × P, 1 × R, 1 × T, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem O, ers­ten I und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral Po­li­zei­kräf­te zu­dem nach dem F.

Das Alphagramm von Po­li­zei­kraft lautet: AEFIIKLOPRTZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Offen­bach
  3. Leip­zig
  4. Ingel­heim
  5. Zwickau
  6. Essen
  7. Ingel­heim
  8. Köln
  9. Ros­tock
  10. Aachen
  11. Frank­furt
  12. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Otto
  3. Lud­wig
  4. Ida
  5. Zacharias
  6. Emil
  7. Ida
  8. Kauf­mann
  9. Richard
  10. Anton
  11. Fried­rich
  12. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Oscar
  3. Lima
  4. India
  5. Zulu
  6. Echo
  7. India
  8. Kilo
  9. Romeo
  10. Alfa
  11. Fox­trot
  12. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort Po­li­zei­kraft (Sin­gu­lar) bzw. 31 Punkte für Po­li­zei­kräf­te (Plural).

Polizeikraft

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Po­li­zei­kraft kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Be­reit­schafts­po­li­zei:
Gesamtheit aller Unterstützungs- und Schnellreaktionseinheiten der Polizeikräfte als geschlossene Einheit
Cha­os­tag:
überwiegend im Plural: Tage, an denen sich Punks und krawallbereite Hooligans in einer Stadt treffen und sich oft heftige Auseinandersetzungen mit Polizeikräften liefern
Po­li­zei­kes­sel:
das dichte, einkreisende Umringen einer versammelten Personengruppe durch Polizeikräfte, um eine (mutmaßlich) von dieser ausgehende Gefahr (beispielsweise eine Straßenschlacht) zu unterbinden oder einzudämmen bzw. die Gruppe zu kontrollieren
Quellen:
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