Pinne

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈpɪnə]

Silbentrennung

Pinne (Mehrzahl:Pinnen)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Im 18. Jahrhundert von mittelniederdeutsch pin(ne) entlehnt, das auf germanisch *pennōn „Nagel“ zurückgeht

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Pinnedie Pinnen
Genitivdie Pinneder Pinnen
Dativder Pinneden Pinnen
Akkusativdie Pinnedie Pinnen

Anderes Wort für Pin­ne (Synonyme)

Finne (fachspr.):
Einwohner Finnlands
Pinnnadel
Pinnwandnadel
Schmalbahn (fachspr.)
spitzes Ende (eines Hammers)

Beispielsätze

  • Ein Anschlag neben dem Sägeblatt habe dafür gesorgt, dass die Pinne immer das gleiche Maß hatten.

  • Die Überwachung der gesetzlichen Vorgaben stellt vielmehr eine originäre Aufgabe der Finanzverwaltung dar, ärgert sich Jürgen Pinne.

  • Auch bei einer radikal vereinfachten Lohn- und Einkommensteuer hätten die Steuerberater ausreichend zu tun, sagte Pinne.

  • Selbstverständlich, so Pinne, sei das Steuersparmodell nicht nur für den Bau, sondern "für jede Branche geeignet".

  • Der Staat muß hier mit seinem Ausgabenverhalten als Vorbild fungieren.

  • Dann durfte ich zum ersten Mal an die Pinne.

  • Und an ungefährlichen Strecken dürfen sie auch an die Pinne.

  • Und wer noch nie Schot und Pinne in der Hand hatte, genießt zumindest den Vorteil, daß die Eisyacht kaum krängt.

Wortbildungen

  • Ruderpinne

Übersetzungen

Was reimt sich auf Pin­ne?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Pin­ne be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × E, 1 × I & 1 × P

  • Vokale: 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × P

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N mög­lich. Im Plu­ral Pin­nen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Pin­ne lautet: EINNP

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Ingel­heim
  3. Nürn­berg
  4. Nürn­berg
  5. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Ida
  3. Nord­pol
  4. Nord­pol
  5. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. India
  3. Novem­ber
  4. Novem­ber
  5. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 8 Punkte für das Wort Pin­ne (Sin­gu­lar) bzw. 9 Punkte für Pin­nen (Plural).

Pinne

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Pin­ne kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Aus­le­ger:
an der Pinne eines Segelbootes befestigte bewegliche Verlängerung
pin­nen:
mit einem Pinnen, Reißzwecken oder etwas Ähnlichem befestigen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Pinne. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Pinne. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. ksta.de, 29.01.2021
  3. verbaende.com, 06.03.2008
  4. berlinonline.de, 18.11.2003
  5. Berliner Zeitung 2000
  6. Junge Freiheit 1999
  7. Berliner Zeitung 1997
  8. Die Zeit (08/1997)