Pfriem

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ p͡fʁiːm ]

Silbentrennung

Einzahl:Pfriem
Mehrzahl:Pfrieme

Definition bzw. Bedeutung

Werkzeug zum Stechen von Löchern, Spitzbohrer, Stichel.

Begriffsursprung

Mittelhochdeutsch pfriem/pfrieme, belegt seit dem 13. Jahrhundert

Alternative Schreibweise

  • Pfriemen (Nbf.)

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Pfriemdie Pfrieme
Genitivdes Pfriemes/​Pfriemsder Pfrieme
Dativdem Pfriemden Pfriemen
Akkusativden Pfriemdie Pfrieme

Anderes Wort für Pfriem (Synonyme)

Ahle:
Werkzeug, mit dem man Löcher in derbe, feste Materialien, zum Beispiel Leder, machen kann
Ort:
(Plural 2) Bezeichnung der Stelle eines Gestirns am Firmament
(Plural 2) Punktmenge
Vorstecher

Beispielsätze (Medien)

Gießener Anzeiger - Aktive Sterbehilfe durch einen "Akt ärztlichen Ungehorsams" Ruth Pfriem, RomPiergiorgio Welby ist gestorben.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Armenisch: բիզ (biz)
  • Bosnisch: šilo (sächlich)
  • Englisch: awl
  • Französisch:
    • alêne (weiblich)
    • pointe (weiblich)
    • alène (weiblich)
  • Italienisch:
    • lesina (weiblich)
    • punteruolo (männlich)
  • Kasachisch: біз
  • Katalanisch: punxó (männlich)
  • Kirgisisch: шибеге (šibege)
  • Lettisch: īlens
  • Litauisch: yla
  • Malayalam: മുനയൻ (munayan)
  • Mazedonisch: шило (šilo) (sächlich)
  • Niederländisch: els (männlich)
  • Niedersorbisch: šydło (sächlich)
  • Obersorbisch: prynka (weiblich)
  • Portugiesisch: furador (männlich)
  • Russisch: шило (sächlich)
  • Schwedisch:
    • syl
    • pryl
  • Serbisch: шило (šilo) (sächlich)
  • Serbokroatisch: шило (šilo) (sächlich)
  • Slowakisch: šidlo (sächlich)
  • Slowenisch: šilo (sächlich)
  • Spanisch:
    • lezna (weiblich)
    • lesna (weiblich)
    • punzón (männlich)
  • Tschechisch: šídlo (sächlich)
  • Ukrainisch: шило (sächlich)
  • Usbekisch: bigiz
  • Weißrussisch: шыла (weiblich)

Was reimt sich auf Pfriem?

Wortaufbau

Das Isogramm Pfriem be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × E, 1 × F, 1 × I, 1 × M, 1 × P & 1 × R

  • Vokale: 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × F, 1 × M, 1 × P, 1 × R

Das Alphagramm von Pfriem lautet: EFIMPR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Frank­furt
  3. Ros­tock
  4. Ingel­heim
  5. Essen
  6. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Fried­rich
  3. Richard
  4. Ida
  5. Emil
  6. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Fox­trot
  3. Romeo
  4. India
  5. Echo
  6. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort Pfriem (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für Pfrie­me (Plural).

Pfriem

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Pfriem kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Pfriem. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Pfriem. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. giessener-anzeiger.de, 22.12.2006