Natalität

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [nataliˈtɛːt]

Silbentrennung

Natalität

Definition bzw. Bedeutung

  • Demografie: die Zahl der in einem bestimmten Zeitraum (in der Regel ein Kalenderjahr) lebend Geborenen je 1.000 der Bevölkerung.

  • Philosophie: in der Lehre vom Menschen die Tatsache des Geborenwerdens und damit zusammenhängende Eigenschaften des Menschseins. Nach Hannah Arendt „der Neubeginn, der mit jeder Geburt in die Welt kommt“ und so das Handeln ermöglicht.

Begriffsursprung

Abgeleitet vom lateinischen Verb nāscī (nāscor, nātus sum) „geboren werden, gezeugt werden, entspringen“ bzw. dem lateinischen Adjektiv natalis „zur Geburt gehörig, Geburts-“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Natalität
Genitivdie Natalität
Dativder Natalität
Akkusativdie Natalität

Anderes Wort für Na­ta­li­tät (Synonyme)

Geborensein
Geburtenhäufigkeit
Geburtenrate:
Zahl, welche angibt, wie viele Geburten eine Frau durchschnittlich hat
Geburtenzahl:
Anzahl der Geburten

Gegenteil von Na­ta­li­tät (Antonyme)

Mor­ta­li­tät:
Zahl der in einem bestimmten Zeitraum (in der Regel ein Kalenderjahr) Gestorbenen je 1.000 der Bevölkerung

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Na­ta­li­tät?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Na­ta­li­tät be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × A, 1 × Ä, 1 × I, 1 × L & 1 × N

  • Vokale: 2 × A, 1 × Ä, 1 × I
  • Konsonanten: 3 × T, 1 × L, 1 × N
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten A, zwei­ten A und I mög­lich.

Das Alphagramm von Na­ta­li­tät lautet: AAÄILNTTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Nürn­berg
  2. Aachen
  3. Tü­bin­gen
  4. Aachen
  5. Leip­zig
  6. Ingel­heim
  7. Tü­bin­gen
  8. Umlaut-Aachen
  9. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Nord­pol
  2. Anton
  3. Theo­dor
  4. Anton
  5. Lud­wig
  6. Ida
  7. Theo­dor
  8. Ärger
  9. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Novem­ber
  2. Alfa
  3. Tango
  4. Alfa
  5. Lima
  6. India
  7. Tango
  8. Alfa
  9. Echo
  10. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort.

Natalität

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Na­ta­li­tät kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Natalität. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Natalität. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452