Mesalliance

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [mezaˈli̯ɑ̃ːs]  

Silbentrennung

Me‧sal‧li‧ance (Mehrzahl: Me‧sal‧li‧an‧cen)

Definition bzw. Bedeutung

  • nicht standesgemäße Ehe

  • unglückliche Verbindung, Beziehung

Begriffsursprung

Seit dem 18. Jahrhundert bezeugt; aus gleichbedeutend französisch: mésalliance; zu més- „miss-“ und alliance „Ehe, Verbindung“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Mesalliancedie Mesalliancen
Genitivdie Mesallianceder Mesalliancen
Dativder Mesallianceden Mesalliancen
Akkusativdie Mesalliancedie Mesalliancen

Anderes Wort für Me­sal­li­ance (Synonyme)

Missheirat
nicht standesgemäße Ehe
nicht standesgemäße Heirat

Beispielsätze

  • Dauerhafte Mesalliancen sind auf Dauer eher selten.

  • Sie hat mit dieser Mesalliance ein sehr gutes Geschäft gemacht, aber sie kann nicht damit leben, dass sie nun nichts mehr zu melden hat.

  • Dass die Allianz den Kern und Effekt einer Mesalliance enthielt, offenbarte sich nach der Kriegswende in der Tiefe Russlands.

  • Dreimal wird im Roman Hochzeit gefeiert, und jedesmal kommt eine fatale Mesalliance dabei heraus.

  • Unternehmer und Sozialdemokraten - das klingt noch immer nach einer Mesalliance, zumindest nach einer Verbindung voller Konflikte.

  • Moral und Werbung eine Mesalliance?

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Me­sal­li­ance?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Me­sal­li­ance be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × E, 2 × L, 1 × C, 1 × I, 1 × M, 1 × N & 1 × S

  • Vokale: 2 × A, 2 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × C, 1 × M, 1 × N, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, ers­ten L und I mög­lich. Im Plu­ral Me­sal­li­an­cen zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Me­sal­li­ance lautet: AACEEILLMNS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Essen
  3. Salz­wedel
  4. Aachen
  5. Leip­zig
  6. Leip­zig
  7. Ingel­heim
  8. Aachen
  9. Nürn­berg
  10. Chem­nitz
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Emil
  3. Samuel
  4. Anton
  5. Lud­wig
  6. Lud­wig
  7. Ida
  8. Anton
  9. Nord­pol
  10. Cäsar
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Echo
  3. Sierra
  4. Alfa
  5. Lima
  6. Lima
  7. India
  8. Alfa
  9. Novem­ber
  10. Char­lie
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Me­sal­li­ance (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Me­sal­li­an­cen (Plural).

Mesalliance

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Me­sal­li­ance kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Mesalliance. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Mesalliance. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  3. heise.de, 21.10.2017
  4. queer.de, 12.08.2017
  5. DIE WELT 2000
  6. Welt 1999
  7. Die Zeit (15/1998)
  8. TAZ 1997