Keton

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [keˈtoːn]  

Silbentrennung

Ke‧ton (Mehrzahl: Ke‧to‧ne)

Definition bzw. Bedeutung

Chemie: organische Verbindung, die eine oder mehrere, an Kohlenwasserstoffreste gebundene, Carbonylgruppen (C=O) enthält.

Begriffsursprung

Kunstwort, das von Azeton wegen seines ähnlichen Aufbaus abgeleitet wurde

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Ketondie Ketone
Genitivdes Ketonsder Ketone
Dativdem Ketonden Ketonen
Akkusativdas Ketondie Ketone

Beispielsätze

  • Beim Menschen entstehen Ketone als Stoffwechselprodukte bei verstärktem Fettmetabolismus.

  • Ein Keton kann durch Oxidation und Dehydrierung eines sekundären Alkohols hergestellt werden.

  • Ketone finden sich in ätherischen Ölen, Pflanzenwurzeln und auch in der Rinde.

Häufige Wortkombinationen

  • aliphatisches, aromatisches, einfaches, gemischtes, ungesättigtes Keton

Wortbildungen

  • Ketonharz
  • Ketonkörper
  • Ketonspaltung
  • Ketonurie

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ke­ton?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Ke­ton be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × E, 1 × K, 1 × N, 1 × O & 1 × T

  • Vokale: 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × K, 1 × N, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem E mög­lich. Im Plu­ral Ke­to­ne zu­dem nach dem O.

Das Alphagramm von Ke­ton lautet: EKNOT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Essen
  3. Tü­bin­gen
  4. Offen­bach
  5. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Emil
  3. Theo­dor
  4. Otto
  5. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Echo
  3. Tango
  4. Oscar
  5. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 9 Punkte für das Wort Ke­ton (Sin­gu­lar) bzw. 10 Punkte für Ke­to­ne (Plural).

Keton

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ke­ton kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

2-Bu­ta­non:
Chemie: Keton mit der Summenformel C4H8O
Ace­to­phe­non:
Chemie: aromatisches Keton, das als Lösungsmittel sowie für die Herstellung von Schlafmitteln, Kunststoffen, Farbstoffen und Duftstoffen verwendet wird
Al­dol­ad­di­ti­on:
chemische Reaktion, bei der Aldehyde oder Ketone zu β-Hydroxyaldehyden (Aldolen) oder β-Hydroxyketonen reagieren
Aze­to­phe­non:
aromatisches Keton, das als Lösungsmittel sowie für die Herstellung von Schlafmitteln, Kunststoffen, Farbstoffen und Duftstoffen verwendet wird
Bu­ta­non:
Keton mit der Summenformel C4H8O
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Keton. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452