Inkommodität

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌɪnkɔmodiˈtɛːt]

Silbentrennung

Inkommodität (Mehrzahl:Inkommoditen)

Definition bzw. Bedeutung

Eigenschaft/Umstand, unbequem, unangenehm (inkommod) zu sein, Beschwernisse und Mühe zu verursachen.

Begriffsursprung

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv inkommod mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Inkommoditätdie Inkommoditäten
Genitivdie Inkommoditätder Inkommoditäten
Dativder Inkommoditätden Inkommoditäten
Akkusativdie Inkommoditätdie Inkommoditäten

Sinnverwandte Wörter

Be­schwer­nis:
gehoben: die mit einer Angelegenheit verbundene Mühe oder Anstrengung
Lästigkeit
Mü­he:
körperliche oder geistige Anstrengung
Stö­rung:
unerwünschte Beeinträchtigung
vorübergehende Fehlfunktion
Unannehmlichkeiten
Un­be­quem­lich­keit:
(Sachverhalt mit der) Eigenschaft, nachteilig/unbequem zu sein

Gegenteil von In­kom­mo­di­tät (Antonyme)

Be­quem­lich­keit:
das Vorhandensein angenehmer Gefühle aufgrund der Anwesenheit bestimmter Gegenstände, Geräte und Einrichtungen
fehlende Motivation, irgendetwas zu tun
Ent­span­nung:
Befreiung, Beendigung von Anstrengung, Anspannung
Verminderung oder Beendigung von Konflikten

Was reimt sich auf In­kom­mo­di­tät?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv In­kom­mo­di­tät be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 2 × M, 2 × O, 2 × T, 1 × Ä, 1 × D, 1 × K & 1 × N

  • Vokale: 2 × I, 2 × O, 1 × Ä
  • Konsonanten: 2 × M, 2 × T, 1 × D, 1 × K, 1 × N
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem N, ers­ten M, zwei­ten O und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral In­kom­mo­di­tä­ten nach dem ers­ten N, ers­ten M, zwei­ten O, ers­ten I und Ä.

Das Alphagramm von In­kom­mo­di­tät lautet: ÄDIIKMMNOOTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ingel­heim
  2. Nürn­berg
  3. Köln
  4. Offen­bach
  5. Mün­chen
  6. Mün­chen
  7. Offen­bach
  8. Düssel­dorf
  9. Ingel­heim
  10. Tü­bin­gen
  11. Umlaut-Aachen
  12. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ida
  2. Nord­pol
  3. Kauf­mann
  4. Otto
  5. Martha
  6. Martha
  7. Otto
  8. Dora
  9. Ida
  10. Theo­dor
  11. Ärger
  12. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. India
  2. Novem­ber
  3. Kilo
  4. Oscar
  5. Mike
  6. Mike
  7. Oscar
  8. Delta
  9. India
  10. Tango
  11. Alfa
  12. Echo
  13. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 26 Punkte für das Wort In­kom­mo­di­tät (Sin­gu­lar) bzw. 28 Punkte für In­kom­mo­di­tä­ten (Plural).

Inkommodität

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen In­kom­mo­di­tät kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Inkommodität. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0