Grieß

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɡʁiːs]

Silbentrennung

Grieß (Mehrzahl:Grieße)

Definition bzw. Bedeutung

kleinkörnig gemahlenes Getreideerzeugnis

Begriffsursprung

Mittelhochdeutsch griez, althochdeutsch grioz, westgermanisch *greut-a-m „Sand, Kies“, belegt seit dem 8. Jahrhundert

Alternative Schreibweise

  • Griess

Abkürzung

  • Gr.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Grießdie Grieße
Genitivdes Grießesder Grieße
Dativdem Grieß/​Grießeden Grießen
Akkusativden Grießdie Grieße

Beispielsätze

  • Die Grundlage für italienische Polenta oder mexikanische Tortilla ist Grieß aus Mais.

  • Es wimmelte im Grieß nur so von Insekten!

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Den Grieß auf kleiner Flamme ohne Deckel 25 Minuten köcheln lassen.

  • So ganz sicher, wie man Grieß denn überhaupt auswiegt wusste er nicht.

  • Und so verstauben diese Werte häufig in den Haushalten", so Tobias Grieß, Marketing- und Vertriebschef von Barclaycard Deutschland.

  • Ist es der SPD egal, ob Integration nachlesbar funktioniert?

  • Daher standen abwechselnd die Youngster Aaron Wagner und Pascal Grieß zwischen den Pfosten.

  • Sie haben diesen Ausschuss im Europaparlament angesprochen, lassen Sie mich mal fragen nach der Stimmung im Europaparlament!

  • Und dort sitzen Sie, Johannes Vogel, Bundestagsabgeordneter der FDP.

  • Bei der RUNDSCHAU-Sommertour gibt es in dieser Woche Interessantes über die Wehrkirche in Grießen zu erfahren.

  • Das gleiche gilt für den aus dem Mittelmeerraum stammenden Hartweizen, aus dem Grieß und Nudeln hergestellt werden.

  • Gravierend dagegen: Mit dem Spielerischen hält das Wort (Texte: Salzmann, Dannegger, Grieß) überhaupt nicht Schritt.

  • Frittiert, mit einer Schutzhülle aus Grieß, schwimmen sie in einem Honig-Sud.

  • Das bestand aus dickgekochtem Grieß, der mit Zwiebeln angebraten und mit Salz, Pfeffer und Majoran abgeschmeckt wurde.

  • Darin sollten Zucker, Traubenzucker, Milchpulver, Grieß, Reis, Nudeln, Kekse, Zwieback und Süßigkeiten sein.

Wortbildungen

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Homophone

Was reimt sich auf Grieß?

Wortaufbau

Das Isogramm Grieß be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × E, 1 × G, 1 × I, 1 × R & 1 × 

  • Vokale: 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × G, 1 × R, 1 × 

Das Alphagramm von Grieß lautet: EGIRẞ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Ros­tock
  3. Ingel­heim
  4. Essen
  5. Es­zett

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Richard
  3. Ida
  4. Emil
  5. Es­zett

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Romeo
  3. India
  4. Echo
  5. Sierra
  6. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 7 Punkte für das Wort Grieß (Sin­gu­lar) bzw. 8 Punkte für Grie­ße (Plural).

Griess

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Grieß kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Häufige Rechtschreibfehler

  • Gries
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Grieß. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 5871394. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. verlagshaus-jaumann.de, 24.03.2017
  3. bild.de, 21.05.2017
  4. extremnews.com, 25.10.2016
  5. deutschlandfunk.de, 29.12.2015
  6. fuldaerzeitung.de, 31.03.2013
  7. dradio.de, 14.07.2013
  8. dradio.de, 15.05.2013
  9. lr-online.de, 11.08.2009
  10. BerlinOnline.de, 05.05.2007
  11. lvz.de, 04.10.2003
  12. Die Welt 2001
  13. Berliner Zeitung 1999
  14. Berliner Zeitung 1996