Exaltation

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ɛksaltaˈt͡si̯oːn ]

Silbentrennung

Einzahl:Exaltation
Mehrzahl:Exaltationen

Definition bzw. Bedeutung

Zustand der Aufregung, der über ein angebrachtes Maß hinausgeht.

Begriffsursprung

Von gleichbedeutend französisch exaltation, das auf lateinisch exaltatio „Erhöhung“ zurückgeht

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Exaltationdie Exaltationen
Genitivdie Exaltationder Exaltationen
Dativder Exaltationden Exaltationen
Akkusativdie Exaltationdie Exaltationen

Anderes Wort für Ex­al­ta­ti­on (Synonyme)

Aufgeregtheit
Aufregung:
Gefühl der Anspannung und Unruhe
verwirrendes, chaotisches Durcheinander
Erregtheit
Erregung:
die Beeinflussung eines Lebensvorganges durch einen außerhalb oder innerhalb des Organismus liegenden Reiz
die Erzeugung von elektrischen und magnetischen Feldern durch elektrische Ströme und umgekehrt
Fieber (fig.):
Erhöhung der Körpertemperatur im Krankheitsfall; Schutzreaktion des Körpers, um Krankheitserreger abzutöten
Erregung, Anspannung

Beispielsätze (Medien)

  • Eine kaum vorstellbare emotionale Eskalation und Exaltation.

  • Natürlich hat man versucht, seine Exaltationen als Irrtum zu bagatellisieren.

  • Es war nicht vergeistigter Expressionismus, sondern Expressivität bis zur Exaltation, der sie bekannt machte.

  • Louise Winter als ihr Mezzo-Gegenpart verlegt sich gekonnt auf die komische Exaltation.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ex­al­ta­ti­on?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Ex­al­ta­ti­on be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × T, 1 × E, 1 × I, 1 × L, 1 × N, 1 × O & 1 × X

  • Vokale: 2 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × L, 1 × N, 1 × X

Eine Worttrennung ist nach dem X, L, zwei­ten A und I mög­lich. Im Plu­ral Ex­al­ta­ti­o­nen zu­dem nach dem O.

Das Alphagramm von Ex­al­ta­ti­on lautet: AAEILNOTTX

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Xan­ten
  3. Aachen
  4. Leip­zig
  5. Tü­bin­gen
  6. Aachen
  7. Tü­bin­gen
  8. Ingel­heim
  9. Offen­bach
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Xant­hippe
  3. Anton
  4. Lud­wig
  5. Theo­dor
  6. Anton
  7. Theo­dor
  8. Ida
  9. Otto
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. X-Ray
  3. Alfa
  4. Lima
  5. Tango
  6. Alfa
  7. Tango
  8. India
  9. Oscar
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Ex­al­ta­ti­on (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für Ex­al­ta­ti­o­nen (Plural).

Exaltation

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ex­al­ta­ti­on ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Exaltation. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Exaltation. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. sueddeutsche.de, 23.01.2003
  3. Die Welt 2001
  4. Berliner Zeitung 2000
  5. Tagesspiegel 1998