Computerfreak

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [kɔmˈpjuːtɐˌfʁiːk]

Silbentrennung

Computerfreak (Mehrzahl:Computerfreaks)

Definition bzw. Bedeutung

Jemand, dem besonders großes Interesse für den Umgang mit Computern nachgesagt wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Computer und Freak.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Computerfreakdie Computerfreaks
Genitivdes Computerfreaksder Computerfreaks
Dativdem Computerfreakden Computerfreaks
Akkusativden Computerfreakdie Computerfreaks

Anderes Wort für Com­pu­ter­freak (Synonyme)

Chippie (ugs.):
ein Süchtiger, insbesondere Computersüchtiger
Frittenrestaurant
Computerass (ugs.)
Computerexperte:
Experte für Computerfragen
Computerfachmann:
Person, die in der Informationstechnologie tätig oder bewandert ist
Computerprofi
Computerspezialist:
Person, die sich mit Computern sehr gut auskennt
Geek (ugs.):
abfällige Bezeichnung: jemand mit schwachen sozialen Fähigkeiten, häufig in Verbindung mit hoher Intelligenz
Person, die sich bevorzugt, in gewisser Weise obsessiv und kritisch mit Themen auseinandersetzt, die abseits des Mainstreams stehen
Hacker (ugs.):
Computerspezialist, der insbesondere Sicherheitsbarrieren überwinden und, meistens unerlaubt, in fremde Systeme eindringen kann
Entwickler von freier Software, die ihren Quellcode offenlegen, werden pauschal als Hacker betitelt, was einen Ausdruck des Respekts für deren ethische Einstellung gegenüber der Gesellschaft darstellt
IT-Experte
IT-Fachkraft
IT-Fachmann
IT-Fredel (ugs.)
IT-Profi:
Person, die über besondere Kenntnisse auf dem Gebiet der Informationstechnologie verfügt
IT-Spezialist:
Person, die über besondere Kenntnisse auf dem Gebiet der Informationstechnologie verfügt
Nerd (ugs.):
Personen, die sich besonders mit Computern oder anderen Bereichen aus Wissenschaft und Technik beschäftigen, deren soziale Kompetenzen aber entweder schwach ausgeprägt sind oder diesen Eindruck zumindest erwecken

Beispielsätze

  • In Hackerspaces treffen sich Computerfreaks zum gegenseitigen Austausch.

  • Darin wurden Besucher mit Außerirdischen verglichen und unter anderem als unhygienische "Computerfreaks" bezeichnet.

  • Barbie als Computerfreak Der Spielzeugkonzern Mattel lanciert eine Barbie-Puppe, die als Informatikerin daherkommt.

  • Ich will eine robotergestützte Operation - wie könnte ich anders als Computerfreak?

  • Damals träumte der Computerfreak davon, dass eines Tages auf jedem Schreibtisch und in jedem Haus ein PC stehen könnte.

  • Am Ende zogen die Computerfreaks vorbei

  • Computerfreaks streifen seit Jahren schon mit Laptops um die Häuser und hacken sich in fremde Funknetze.

  • Computerfreaks sind wir alle nicht, auch nicht meine Eltern.

  • Vom spinnerten Computerfreak zum mächtigen Medien-Tycoon Steve Jobs hatte den richtigen Riecher.

  • Das gehört sich auch für Computerfreaks.

  • Carson Williams, Familienmensch, Computerfreak und Vater zweier jetzt sehr stolzer Töchter, genoss seinen Erfolg.

  • CHAKER ist eine Art Bravo für Computerfreaks.

  • Oder der Computerfreak in Shanghai, der sich Microsoft-Windows XP im Original nicht leisten kann?

  • Folie und Papier gab s im Schreibwarenladen, die Technik lieferte ein Computerfreak.

  • Unser Freund Max, Computerfreak und dennoch ewiger Loser, fällt von Natur aus unter die erste Kategorie.

  • Der Drück-, Schiebe- und Drehknopf ist höchst gewöhnungsbedürftig, allenfalls Computerfreaks werden sich schnell mit ihm zurechtfinden.

  • Er weiß, warum die Medien über Computerfreaks wie ihn so negativ berichten.

  • Bis 1995 war das Internet eine elektronische Spielwiese für Akademiker und Computerfreaks.

  • Derzeit werden zwei Computerfreaks mit den Namen "Coolio" und "mafiaboy" vernommen.

  • Doch auch wenn es draußen schön ist: Die Computerfreaks lassen sich nicht vom Spielen abhalten.

  • Die berufswelt.de ist keineswegs nur etwas für Computerfreaks und Internet-Surfer.

  • Die Computerfreaks von einst haben s geschafft.

  • Dabei gibt es längst nicht mehr nur Angebote für Computerfreaks.

  • Darüber hatten Computerfreaks in aller Welt aus Solidarität die Radikal-Homepage kopiert.

  • Ausgeträumt Nacht im Schlaraffenland für Computerfreaks - diesen Traum zweier Jugendlicher in Berlin beendete die Polizei jäh.

  • IBM spielte die Partien ins Internet ein, so daß Computerfreaks in aller Welt die Züge aus Philadelphia abrufen können.

  • Sie haben einen Computerfreak dabei, der dann auch noch in das letzte Eck eines Datennetzes vordringt.

  • Ein Computerfreak in der rechten Bühnenecke füttert seine Bildschirme mit Daten.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Com­pu­ter­freak be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × R, 1 × A, 1 × C, 1 × F, 1 × K, 1 × M, 1 × O, 1 × P, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × C, 1 × F, 1 × K, 1 × M, 1 × P, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem M, U und ers­ten R mög­lich. Im Plu­ral Com­pu­ter­freaks an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Com­pu­ter­freak lautet: ACEEFKMOPRRTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Chem­nitz
  2. Offen­bach
  3. Mün­chen
  4. Pots­dam
  5. Unna
  6. Tü­bin­gen
  7. Essen
  8. Ros­tock
  9. Frank­furt
  10. Ros­tock
  11. Essen
  12. Aachen
  13. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Cäsar
  2. Otto
  3. Martha
  4. Paula
  5. Ulrich
  6. Theo­dor
  7. Emil
  8. Richard
  9. Fried­rich
  10. Richard
  11. Emil
  12. Anton
  13. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Char­lie
  2. Oscar
  3. Mike
  4. Papa
  5. Uni­form
  6. Tango
  7. Echo
  8. Romeo
  9. Fox­trot
  10. Romeo
  11. Echo
  12. Alfa
  13. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 28 Punkte für das Wort Com­pu­ter­freak (Sin­gu­lar) bzw. 29 Punkte für Com­pu­ter­freaks (Plural).

Computerfreak

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Com­pu­ter­freak kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Computerfreak. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Computerfreak. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. news.google.com, 21.06.2013
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  6. spiegel.de, 22.09.2008
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  16. Die Welt 2001
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  18. DIE WELT 2000
  19. Berliner Zeitung 1999
  20. Welt 1998
  21. Berliner Zeitung 1998
  22. Berliner Zeitung 1997
  23. Stuttgarter Zeitung 1996
  24. Berliner Zeitung 1996
  25. Süddeutsche Zeitung 1995