Caquelon

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [kakəˈlɔ̃ː]

Silbentrennung

Caquelon (Mehrzahl:Caquelons)

Definition bzw. Bedeutung

Vor allem in der Schweiz für Käsefondue verwendeter runder Topf mit Stiel, der zumeist aus Steingut, Keramik, Gusseisen oder Porzellan gefertigt wird.

Begriffsursprung

Caquelon gelangte über das Französische ins Deutsche. Das französische caquelon leitet sich mit dem Suffix -on von kakel ab, das im Kanton Neuenburg seit dem 15. Jahrhundert als Bezeichnung für glasierten Stein bezeugt ist. Kakel ‚Tontopf mit Stiel‘, ein schweizerfranzösisches Dialektwort, ist entlehnt aus deutsch Kachel, das auf das althochdeutsche chachala/kachala ‚irdenes Gefäß, Kochtopf‘ zurückgeht. Dieses ist seit dem 11. Jahrhundert bezeugt und ist entweder auf das mittellateinische caccabus ‚Tiegel, Topf, Kessel‘ oder auf das mittellateinische caccabellus ‚kleiner Topf‘ zurückzuführen. Im Falle von caccabus ist womöglich ein vulgärlateinisches *caculus/*cacculus zwischengeschaltet. Sowohl caccabus als auch caccabellus sind ihrerseits Entlehnungen vom altgriechischen kakkabos ‚dreibeiniger Kessel‘, welches einer unbekannten Quelle entstammt.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Caquelondie Caquelons
Genitivdes Caquelonsder Caquelons
Dativdem Caquelonden Caquelons
Akkusativdas Caquelondie Caquelons

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ca­que­lon?

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Ca­que­lon be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × L, 1 × N, 1 × O, 1 × Q & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × L, 1 × N, 1 × Q

Eine Worttrennung ist nach dem A und E mög­lich. Im Plu­ral Ca­que­lons an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ca­que­lon lautet: ACELNOQU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Chem­nitz
  2. Aachen
  3. Quick­born
  4. Unna
  5. Essen
  6. Leip­zig
  7. Offen­bach
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Cäsar
  2. Anton
  3. Quelle
  4. Ulrich
  5. Emil
  6. Lud­wig
  7. Otto
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Char­lie
  2. Alfa
  3. Que­bec
  4. Uni­form
  5. Echo
  6. Lima
  7. Oscar
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 22 Punkte für das Wort Ca­que­lon (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Ca­que­lons (Plural).

Caquelon

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ca­que­lon kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.