Amtsbezeichnung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈamt͡sbəˌt͡saɪ̯çnʊŋ]

Silbentrennung

Amtsbezeichnung (Mehrzahl:Amtsbezeichnungen)

Definition bzw. Bedeutung

Bezeichnung für ein Amt

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Amt und Bezeichnung mit Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Amtsbezeichnungdie Amtsbezeichnungen
Genitivdie Amtsbezeichnungder Amtsbezeichnungen
Dativder Amtsbezeichnungden Amtsbezeichnungen
Akkusativdie Amtsbezeichnungdie Amtsbezeichnungen

Sinnverwandte Wörter

Ti­tel:
Auszeichnung einer Person
Grundlage und Voraussetzung für die Zwangsvollstreckung durch die Justiz, insbesondere ein Urteil

Beispielsätze

  • Und auch die richtige Amtsbezeichnung bekommt er fast hin: "Doktor Bundesmerkel", sein zweiter Anlauf.

  • Frau Bulmahn trägt zwar den Begriff "Bildung" in ihrer ministeriellen Amtsbezeichnung.

  • "Bevollmächtigter" klingt besser und kompetenter als "Leiter des Kommissariats der deutschen Bischöfe", wie Bocklets Amtsbezeichnung lautet.

  • Eine Amtsbezeichnung, die es so vermutlich nur bei öffentlich-rechtlichen Sendern geben kann.

Häufige Wortkombinationen

  • eine Amtsbezeichnung tragen

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Amts­be­zeich­nung be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × N, 1 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × I, 1 × M, 1 × S, 1 × T, 1 × U & 1 × Z

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × B, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × M, 1 × S, 1 × T, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem S, ers­ten E und H mög­lich. Im Plu­ral Amts­be­zeich­nun­gen zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Amts­be­zeich­nung lautet: ABCEEGHIMNNSTUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Mün­chen
  3. Tü­bin­gen
  4. Salz­wedel
  5. Ber­lin
  6. Essen
  7. Zwickau
  8. Essen
  9. Ingel­heim
  10. Chem­nitz
  11. Ham­burg
  12. Nürn­berg
  13. Unna
  14. Nürn­berg
  15. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Martha
  3. Theo­dor
  4. Samuel
  5. Berta
  6. Emil
  7. Zacharias
  8. Emil
  9. Ida
  10. Cäsar
  11. Hein­reich
  12. Nord­pol
  13. Ulrich
  14. Nord­pol
  15. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Mike
  3. Tango
  4. Sierra
  5. Bravo
  6. Echo
  7. Zulu
  8. Echo
  9. India
  10. Char­lie
  11. Hotel
  12. Novem­ber
  13. Uni­form
  14. Novem­ber
  15. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 26 Punkte für das Wort Amts­be­zeich­nung (Sin­gu­lar) bzw. 28 Punkte für Amts­be­zeich­nun­gen (Plural).

Amtsbezeichnung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Amts­be­zeich­nung kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Amt­frau:
Amtsbezeichnung für eine Beamtin im gehobenen Dienst
im österreichischen Bundesland Burgenland: Amtsbezeichnung für eine Beamtin, die ein Gemeindeamt leitet
Amt­mann:
Amtsbezeichnung für einen Beamten im gehobenen Dienst
im österreichischen Bundesland Burgenland: Amtsbezeichnung für einen Beamten, der ein Gemeindeamt leitet
Po­li­zei­meis­ter:
Amtsbezeichnung eines Polizeibeamten im mittleren Dienst der deutschen Polizei
Po­li­zei­meis­te­rin:
Amtsbezeichnung einer Polizeibeamtin im mittleren Dienst der deutschen Polizei
Po­li­zei­ober­kom­mis­sar:
Amtsbezeichnung eines Polizeibeamten im gehobenen Dienst der deutschen Polizei
Po­li­zei­ober­meis­ter:
Amtsbezeichnung: Polizeibeamter im mittleren Dienst der deutschen Polizei
Rat:
Amtsbezeichnung im öffentlichen Dienst; Eingangsamt im höheren Dienst der Bundesrepublik
ein Mitglied eines Gremiums; Amtsbezeichnung für ein solches
Schult­heiß:
im Kanton Luzern von 1803 bis 2007 die Amtsbezeichnung des Vorsitzenden der Kantonsregierung
in manchen Städten bis ins 19. Jahrhundert die Amtsbezeichnung des Bürgermeisters, zum Beispiel in Bern, Freiburg und Solothurn
Stu­di­en­rat:
Deutschland, Bildung, Verwaltung: Amtsbezeichnung, Dienstrangbezeichnung eines beamteten Lehrers an einer Gesamtschule, Gymnasium
Uni­ver­si­täts­pro­fes­sor:
Amtsbezeichnung für Professoren an Universitäten, die diese abhebt von Professoren an Fachhochschulen, Berufsakademien und anderen Bildungseinrichtungen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Amtsbezeichnung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. br-online.de, 03.03.2007
  2. lvz.de, 14.07.2003
  3. Welt 1999
  4. Welt 1997