Schultheiß

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃʊltaɪ̯s]

Silbentrennung

Schultheiß (Mehrzahl:Schultheißen)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Mittelhochdeutsch schultheize, althochdeutsch sculdheizo, westgermanisch *skuldi-hait(j)ōn „Schultheiß“, belegt seit dem 8. Jahrhundert

Alternative Schreibweise

  • Schultheiss

Weibliche Wortform

  • Schultheißin

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Schultheißdie Schultheißen
Genitivdes Schultheißender Schultheißen
Dativdem Schultheißenden Schultheißen
Akkusativden Schultheißendie Schultheißen

Sinnverwandte Wörter

Bür­ger­meis­ter:
Oberhaupt einer Stadt, Gemeinde oder anderen Kommune

Beispielsätze

  • Aber", sagte Schultheiß mit Nachdruck, "wir werden alle aufnehmen.

  • Schön, dass wir uns hier in Berlin einmal treffen, trinkst du eine Kugel Schultheiß mit – oder machst du gerade eine Alkoholpause?

  • Erneut war es an Denise Schultheiß, die ihr Team wieder mit 5:4 in Führung brachte.

  • "Es muss immer einen Konsens zwischen den beiden Gesellschaftern geben", erklärt Schultheiß.

  • In einem großen Bogen – "gewissermaßen vom Pferd bis zur Sau" – berichtete der Schultheiß über die vier Veranstaltungen des Jahres.

  • Die Fürbitten wurden in ökumenischer Eintracht von Gabriele Schötz, Günter Schultheiß, Gabi Müller und Richard Reisinger gebetet.

  • Wenn wir uns auf der vergangenen Woche lediglich bequem ausruhen und Mannheim machen lassen, dann wird nichts zu holen sein", so Schultheiß.

  • Prompt bekam er von Präsident Klaus Schultheiß ein dickes Lob: "So einen Trainer wie Uwe Wolf haben wir uns schon immer gewünscht."

  • Zu den Kritikern gehört Peter Schultheiß von den Potsdamer Demokraten.

  • Ein Lob der Trainer verdienten sich zumindest die Torhüter Thomas Koops und Rudi Schultheiß.

  • Trotzdem werde man alle Konzepte überprüfen, so Schultheiß.

  • Wir gehen davon aus, dass die Bahn nicht nur mit dem Pinsel saniert, sagte Stadtdirektor Hartwig Schultheiß.

  • Auch Andreas Heise und Christoph Schultheiß waren zufrieden.

  • Der größte Teil der Arbeiten, räumte Schultheiß ein, werde aber nächstes Jahr laufen bis alles steht, wird es sicher 2011.

  • Die Verträge sind so gut wie unterschriftsreif, bestätigte Reinhard Adams, persönlicher Referent von Stadtdirektor Hartwig Schultheiß.

  • Danach soll der Fußgängerweg unter dem Dominikaner-Giebel wie von Schultheiß schon lange gewünscht die neue Verbindungsachse bilden.

  • Da drehen die Gefährten um und der zielstrebige Schultheiß steigt allein weiter bergauf.

  • Dicht hinter der Jugendbrassband zeigte sich auch schon ?Schultheiß? Leonhard Helm mit blauer Feder an der nachtblauen Kopfbedeckung.

  • Dazu kommt das Handwerksbuch des Georg Friedrich Christian Eißer, der einst Schultheiß in Wechmar gewesen ist.

  • Jetzt hat der Verschönerungsverein dem wackeren Schultheißen ein Denkmal gesetzt und damit eine Tradition des 19. Jahrhunderts neu belebt.

  • Kelkheim - 20. Januar - chv - "Es gibt ein Leben vor dem AKK", sagt Sitzungspräsident Wolf Schultheiß.

  • Das war eine Punktlandung, wir haben mit 256 000 Euro exakt das ausgegeben, was geplant war.

  • Auch Bürgermeister Gerhard Schultheiß drängt auf eine schnelle Lösung.

  • Unsicher über die Folgen ist Nidderaus Bürgermeister Gerhard Schultheiß (SPD).

  • Schultheiß spielt bei der Aktion in Bremen die Hauptrolle.

  • Sechs Kriminalbeamte und fünf Beamte des Bundesgrenzschutzes ermitteln, sagt der Leitende Polizeidirektor Peter Schultheiß.

  • Es geht um Leben und Tod", sagte Chefermittler Peter Schultheiß.

  • Die Schultheißen walteten ihres Amts in der Sonne, genauer in der einstigen Murrhardter Nobel-Gaststätte Sonne-Post.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Schult­heiß be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × H, 1 × C, 1 × E, 1 × I, 1 × L, 1 × S, 1 × ẞ, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × H, 1 × C, 1 × L, 1 × S, 1 × ẞ, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem T mög­lich. Im Plu­ral Schult­hei­ßen zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Schult­heiß lautet: CEHHILSẞTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Unna
  5. Leip­zig
  6. Tü­bin­gen
  7. Ham­burg
  8. Essen
  9. Ingel­heim
  10. Es­zett

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Ulrich
  5. Lud­wig
  6. Theo­dor
  7. Hein­reich
  8. Emil
  9. Ida
  10. Es­zett

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Uni­form
  5. Lima
  6. Tango
  7. Hotel
  8. Echo
  9. India
  10. Sierra
  11. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Schult­heiß (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Schult­hei­ßen (Plural).

Schultheiss

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schult­heiß kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schultheiß. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
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