Volksbank

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈfɔlksˌbaŋk ]

Silbentrennung

Einzahl:Volksbank
Mehrzahl:Volksbanken

Definition bzw. Bedeutung

Bank, die die Rechtsform einer Genossenschaft oder Aktiengesellschaft hat und einer genossenschaftlichen Bankengruppe in Deutschland, Italien, Österreich oder der Schweiz angehört oder angehört hat.

Begriffsursprung

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Substantiv Volk, dem Fugenelement -s und dem Substantiv Bank.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Volksbankdie Volksbanken
Genitivdie Volksbankder Volksbanken
Dativder Volksbankden Volksbanken
Akkusativdie Volksbankdie Volksbanken

Sinnverwandte Wörter

Raiff­ei­sen­bank:
Bank, welche sich mit landwirtschaftsnahen Produkten im vor- und nachgelagerten Bereich sowie mit allgemeinen Finanzdienstleistungen befasst

Gegenteil von Volks­bank (Antonyme)

No­ten­bank:
Wirtschaft: eine vom Staat zur Banknotenausgabe ermächtigte Bank
Pri­vat­bank:
nicht staatliche Bank
Staatsbank
Zen­t­ral­bank:
Notenbank, die gleichzeitig währungspolitische Aufgaben eines Landes wahrnimmt

Beispielsätze

Ich führe mein Konto bei einer Volksbank.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Auch die Volksbank Bochum-Witten bietet ihren Kundinnen und Kunden verschiedene Zinsprodukte an.

  • Ähnlich geht es den Volksbanken.

  • Auch Sparkassen und Volksbanken schließen viele Geschäftsräume, um Kosten zu sparen.

  • Am Dienstag um 3 Uhr haben zwei Unbekannte einen Geldautomaten der Volksbank gesprengt.

  • Allerdings bleibt das Geld anders als bei den Sparkassen nicht auf unbestimmte Zeit bei der Volksbank.

  • Bei der Bremischen Volksbank werden zum Beispiel 9,90 Euro im Monat fällig, in der Premium-Version sogar 11,90 Euro.

  • Ab nächstem Jahr will die Stormarner mit der Vierländer Volksbank verschmelzen.

  • Auch Hako, Minimax, Sparkasse und Volksbank sowie die Kreishandwerkerschaft gehören dazu.

  • An der Einmündung Herrenberger Straße auf Höhe der Volksbank wollte er auf die mittlere Spur wechseln und kam dabei ins Schleudern.

  • Allein im Vorjahr musste die Volksbank Kredite, Wertpapiere und Firmenbeteiligungen im Wert von mehr als 36 Millionen Euro abschreiben.

  • 1990 war für Etzel ein wichtiges Jahr: Die Volksbank vereinigte sich mit den Raiffeisenbanken Hünfeld und Eiterfeld.

  • Das Gros davon sind Volksbanken und Raiffeisenbanken.

  • Beim europäischen Bankenstresstest war die Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG) durchgefallen.

  • Weitere Sparkassen und Volksbanken hätten Interesse, sich der Wertlogistik Nord anzuschließen.

  • Überraschend gut schnitten Volksbanken und Sparkassen ab.

  • Denn Herr Scheffknecht, die Volksbank und Bürgermeister Gerber kennen das Modell.

  • Inzwischen bieten selbst Volksbanken diese Immobilienkredite an.

  • In den 44 Filialen (27 Hamburger Bank, 17 Volksbank) arbeiten rund 350 Menschen.

  • Das läge auch im Interesse der Berliner Volksbank.

  • Durch Zuschüsse der Sparkasse Wetterau und der Volksbank Gießen-Friedberg kostet das Buch nur 9,90 Euro.

Häufige Wortkombinationen

  • in Kombination: Fusion zwischen Volksbanken, Konto bei der Volksbank, Überfall auf eine Volksbank
  • mit Adjektiv: genossenschaftliche/​große/​kleine/​örtliche/​regionale Volksbank
  • mit Substantiv: Geldautomat der Volksbank, Finanzverbund der Volksbanken
  • mit Verb: eine Volksbank öffnen/​schließen/​stürmen/​überfallen

Wortbildungen

  • Volksbankdirektor
  • Volksbankengruppe
  • Volksbankfiliale
  • Volksbanksprecher

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Volks­bank be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × K, 1 × A, 1 × B, 1 × L, 1 × N, 1 × O, 1 × S & 1 × V

  • Vokale: 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × K, 1 × B, 1 × L, 1 × N, 1 × S, 1 × V

Eine Worttrennung ist nach dem S mög­lich. Im Plu­ral Volks­ban­ken zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Volks­bank lautet: ABKKLNOSV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Völk­lingen
  2. Offen­bach
  3. Leip­zig
  4. Köln
  5. Salz­wedel
  6. Ber­lin
  7. Aachen
  8. Nürn­berg
  9. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Vik­tor
  2. Otto
  3. Lud­wig
  4. Kauf­mann
  5. Samuel
  6. Berta
  7. Anton
  8. Nord­pol
  9. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Vic­tor
  2. Oscar
  3. Lima
  4. Kilo
  5. Sierra
  6. Bravo
  7. Alfa
  8. Novem­ber
  9. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort Volks­bank (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Volks­ban­ken (Plural).

Volksbank

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Volks­bank kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Volksbank. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
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