Tonware

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈtoːnˌvaːʁə]

Silbentrennung

Tonware (Mehrzahl:Tonwaren)

Definition bzw. Bedeutung

Keramisches Erzeugnis aus dem Material Ton.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Ton und Ware.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Tonwaredie Tonwaren
Genitivdie Tonwareder Tonwaren
Dativder Tonwareden Tonwaren
Akkusativdie Tonwaredie Tonwaren

Anderes Wort für Ton­wa­re (Synonyme)

Keramik:
(einzelner) aus keramischem Werkstoff hergestellter Gegenstand, der künstlerisch oder kunsthandwerklich ausgearbeitet wurde
aus einem keramischen Werkstoff hergestellte Produkte
Steingut:
aus Quarz, Ton und Feldspat bestehende, bei niedriger Hitze gebrannte, durchsichtig glasierte Tonwaren mit weißem, porösem Scherben für Geschirr, Fliesen, Waschtische, Badewannen und andere sanitäre Artikel
Töpferei:
Produkt/Werk aus dem Material Ton
Räumlichkeit, in der (meist berufsmäßig) etwas aus dem Material Ton hergestellt wird
Töpferware:
Produkt, das aus Ton hergestellt wird

Beispielsätze

  • Wir besuchten einen Markt, auf dem Händler ihre Tonwaren verkauften.

  • Der Laden verkauft Tonwaren.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Offenbar wurden die Tonwaren am Ende des Gelages rituell zerstört.

  • Natürlich dürfen die "Klassiker" wie das Prägen von Münzen, die Herstellung von Tonwaren sowie das Bemalen von Schilden nicht fehlen.

  • Von 11 Uhr an kann dort Schönes und Schmückendes zu Ostern erstanden werden - von Osterkränzen über Tonwaren bis zu Puppenkleidung.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Ton­wa­re be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × E, 1 × N, 1 × O, 1 × R, 1 × T & 1 × W

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × N, 1 × R, 1 × T, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem N und A mög­lich. Im Plu­ral Ton­wa­ren nach dem ers­ten N und A.

Das Alphagramm von Ton­wa­re lautet: AENORTW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Offen­bach
  3. Nürn­berg
  4. Wupper­tal
  5. Aachen
  6. Ros­tock
  7. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Otto
  3. Nord­pol
  4. Wil­helm
  5. Anton
  6. Richard
  7. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Oscar
  3. Novem­ber
  4. Whis­key
  5. Alfa
  6. Romeo
  7. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort Ton­wa­re (Sin­gu­lar) bzw. 11 Punkte für Ton­wa­ren (Plural).

Tonware

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ton­wa­re kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ir­den­wa­re:
bei relativ niedriger Temperatur gebrannte, poröse Tonware
Ma­jo­li­ka:
(auf bestimmte Art) farbig glasierte Tonware
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Tonware. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Tonware. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 1913541. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. welt.de, 15.02.2021
  2. presseportal.ch, 16.08.2011
  3. abendblatt.de, 31.03.2004