Teufelsabbiss

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈtɔɪ̯fl̩sˌʔapbɪs]  

Silbentrennung

Teu‧fels‧ab‧biss (Mehrzahl: Teu‧fels‧ab‧bis‧se)

Definition bzw. Bedeutung

Blau blühende Wiesenblume aus der Familie der Kardengewächse.

Begriffsursprung

  • Kompositum aus den Substantiven Teufel und Abbiss mit dem Fugenelement -s

  • Der Name bezieht sich auf die Gestalt der unterirdischen Pflanzenteile der Pflanze, welche aussehen, als wären sie von unten abgebissen. Der Wurzelstock stirbt von unten her nach und nach ab, was zu einer solchen Struktur führt. Der vermeintliche Biss aus dieser Richtung konnte nur dem Teufel zuzuschreiben sein.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Teufelsabbissdie Teufelsabbisse
Genitivdes Teufelsabbissesder Teufelsabbisse
Dativdem Teufelsabbiss/​Teufelsabbisseden Teufelsabbissen
Akkusativden Teufelsabbissdie Teufelsabbisse

Anderes Wort für Teu­fels­ab­biss (Synonyme)

Abbiss:
vom Wild abgebissener Pflanzentrieb
vom Wild beschädigte Stelle an Pflanzen
Teufelsbiss
Teufelwurz

Beispielsätze

Auf den Wiesen blühen Witwenblume und Teufelsabbiss.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Im vergangenen Jahr hatte die Stiftung den Gewöhnlichen Teufelsabbiss zur Blume des Jahres gekürt.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Teu­fels­ab­biss be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × S, 2 × B, 2 × E, 1 × A, 1 × F, 1 × I, 1 × L, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × S, 2 × B, 1 × F, 1 × L, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem U, ers­ten S und ers­ten B mög­lich. Im Plu­ral Teu­fels­ab­bis­se zu­dem nach dem zwei­ten S.

Das Alphagramm von Teu­fels­ab­biss lautet: ABBEEFILSSSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Essen
  3. Unna
  4. Frank­furt
  5. Essen
  6. Leip­zig
  7. Salz­wedel
  8. Aachen
  9. Ber­lin
  10. Ber­lin
  11. Ingel­heim
  12. Salz­wedel
  13. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Emil
  3. Ulrich
  4. Fried­rich
  5. Emil
  6. Lud­wig
  7. Samuel
  8. Anton
  9. Berta
  10. Berta
  11. Ida
  12. Samuel
  13. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Echo
  3. Uni­form
  4. Fox­trot
  5. Echo
  6. Lima
  7. Sierra
  8. Alfa
  9. Bravo
  10. Bravo
  11. India
  12. Sierra
  13. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄
  13. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Teu­fels­ab­biss (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Teu­fels­ab­bis­se (Plural).

Teufelsabbiss

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Teu­fels­ab­biss kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Häufige Rechtschreibfehler

  • Teufelsabbiß (veraltet)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Teufelsabbiss. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Teufelsabbiss. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch
  2. wz-net.de, 24.10.2015